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Gaspreiserhöhung im Oktober und November bei 218 Versorgern
| mbu
Gas wird erneut teurer: Auch im Oktober und November drehen wieder 218 Grundversorger an der Preisschraube. Im Durchschnitt steigen die Preise für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) um 144 Euro oder elf Prozent. Das zeigt eine Auswertung der Preisentwicklung in der Gas-Grundversorgung durch CHECK24.
Gas wird teurer: Im Oktober und November erhöhen 218 Grundversorger die Preise.
In einzelnen Fällen fällt die Erhöhung sogar noch drastischer aus. Spitzenreiter ist die Gas- und Wasserversorgung Fulda: Bei diesem Anbieter steigt die jährliche Gasrechnung der Musterfamilie sogar um 352 Euro - das entspricht einem Preisanstieg von rund einem Drittel. Insgesamt sind 4,5 Millionen Privathaushalte mit Gasversorgung von den Preiserhöhungen betroffen. Seit Jahresbeginn haben damit bereits 524 Grundversorger Gaspreiserhöhungen angekündigt oder bereits umgesetzt - das sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2010.
Energieexperten erwarten, dass weitere Anbieter bis zum Jahresende nachziehen. Hauptgrund für die steigenden Tarife ist die Einkaufspolitik vieler Versorger: Langfristige Lieferverträge, die zahlreiche Unternehmen mit Vorlieferanten wie Gazprom geschlossen haben, sehen eine Koppelung der Gaspreise an den Ölpreis vor. Diese Gasanbieter müssen die Energie daher derzeit teuer einkaufen. Andere Versorger, die kurzfristig einkaufen, profitieren dagegen vom aktuell günstigen Preisniveau am Weltmarkt. Das führt zu großen Preisunterschieden innerhalb der Branche.
Für Verbraucher ergibt sich daher in vielen Fällen ein hohes Einsparpotential - im Durchschnitt der 100 größten deutschen Städte liegt es bei 380 Euro pro Jahr, wenn ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh von der Grundversorgung in den günstigsten Tarif wechselt. Am höchsten fallen die maximalen Einsparungen in Gera mit 860 Euro, Leipzig (697 Euro) und Frankfurt am Main (612 Euro) aus.
Energieexperten erwarten, dass weitere Anbieter bis zum Jahresende nachziehen. Hauptgrund für die steigenden Tarife ist die Einkaufspolitik vieler Versorger: Langfristige Lieferverträge, die zahlreiche Unternehmen mit Vorlieferanten wie Gazprom geschlossen haben, sehen eine Koppelung der Gaspreise an den Ölpreis vor. Diese Gasanbieter müssen die Energie daher derzeit teuer einkaufen. Andere Versorger, die kurzfristig einkaufen, profitieren dagegen vom aktuell günstigen Preisniveau am Weltmarkt. Das führt zu großen Preisunterschieden innerhalb der Branche.
Für Verbraucher ergibt sich daher in vielen Fällen ein hohes Einsparpotential - im Durchschnitt der 100 größten deutschen Städte liegt es bei 380 Euro pro Jahr, wenn ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh von der Grundversorgung in den günstigsten Tarif wechselt. Am höchsten fallen die maximalen Einsparungen in Gera mit 860 Euro, Leipzig (697 Euro) und Frankfurt am Main (612 Euro) aus.
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