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Schlechtes Image: Stromanbieter bleiben unbeliebt
| mbu
Stromanbieter und Gasversorger zählen zu den eher unbeliebten Unternehmen in Deutschland. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf eine Studie des Energie-Branchenverbands BDEW berichtet, landen die klassischen Energieversorger in einem Ranking verschiedener Wirtschaftszweige nur im unteren Drittel. Die Solarwirtschaft erreichte dagegen trotz der Debatten um die hohen Photovoltaik-Förderkosten den zweiten Platz.
Unbeliebt: Das Image der Gas- und Stromanbieter ist laut einer Studie nach wie vor schlecht.
Noch beliebter als die Sonnenstrom-Branche ist nur das Handwerk, das auf einer Beliebtheitsskala von -5 bis +5 einen Wert von 3,2 erreichte. Die Solarwirtschaft schaffte 2,7 Beliebtheitspunkte. Gasversorger und Stromanbieter erhielten dagegen nur je ein 0,2 - deutlich schlechter als der Durchschnitt aller Branchen, der bei 0,7 liegt. Unterboten werden die Energieversorger nur von vier Wirtschaftszweigen: Versicherungen (-0,3) und Banken (-0,8), der Kernkraft-Industrie (-1,9) und der Mineralölwirtschaft (-2,1).
Damit konnten die Energieunternehmen bisher nicht von der Energiewende profitieren. Der BDEW hatte sich zwar bereits kurz nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima für einen Atomausstieg ausgesprochen. Zudem investieren viele Versorger seit Jahren hohe Summen in erneuerbare Energien. Nach wie vor werden sie jedoch von vielen Verbrauchern als Bremser beim Umbau der Energieversorgung wahrgenommen. So sind 56 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Energiewende zu langsam vorangeht. Ein Drittel von ihnen nennt eine „Blockade durch die Stromkonzerne“ als wichtigsten Grund.
Auch die steigenden Stromkosten schreiben die meisten Kunden dem Gewinnstreben der Versorger zu. Die Ökostromförderung spielt nach Ansicht der Befragten dagegen nur eine untergeordnete Rolle bei den Preissteigerungen. 72 Prozent der Befragten gehen allerdings davon aus, dass der Ausbau der Ökostromerzeugung zu steigenden Strompreisen führen wird. Das Branchen-Ranking bildet einen Teil des "Energiemonitor 2012", den der BDEW jährlich erstellt, und basiert auf einer repräsentativen Umfrage. Die Ergebnisse liegen seit März vor, wurden bislang aber nicht veröffentlicht.
Damit konnten die Energieunternehmen bisher nicht von der Energiewende profitieren. Der BDEW hatte sich zwar bereits kurz nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima für einen Atomausstieg ausgesprochen. Zudem investieren viele Versorger seit Jahren hohe Summen in erneuerbare Energien. Nach wie vor werden sie jedoch von vielen Verbrauchern als Bremser beim Umbau der Energieversorgung wahrgenommen. So sind 56 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Energiewende zu langsam vorangeht. Ein Drittel von ihnen nennt eine „Blockade durch die Stromkonzerne“ als wichtigsten Grund.
Auch die steigenden Stromkosten schreiben die meisten Kunden dem Gewinnstreben der Versorger zu. Die Ökostromförderung spielt nach Ansicht der Befragten dagegen nur eine untergeordnete Rolle bei den Preissteigerungen. 72 Prozent der Befragten gehen allerdings davon aus, dass der Ausbau der Ökostromerzeugung zu steigenden Strompreisen führen wird. Das Branchen-Ranking bildet einen Teil des "Energiemonitor 2012", den der BDEW jährlich erstellt, und basiert auf einer repräsentativen Umfrage. Die Ergebnisse liegen seit März vor, wurden bislang aber nicht veröffentlicht.
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