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Altersvorsorge: Aktien und Fonds steigen in der Gunst der Anleger

München, 2.9.2021 | 11:20 | mst

Während der Corona-Pandemie haben sich Verbraucher mehr mit ihren Finanzen beschäftigt. Das Ergebnis: Aktien und Aktienfonds sind deutlich beliebter als noch im Vorjahr.

Börse in Frankfurt: Wertpapiere sind im Börsen-Boom bei den Anlegern wieder deutlich beliebter geworden.Börse in Frankfurt: Wertpapiere sind im Börsen-Boom bei den Anlegern wieder deutlich beliebter geworden.
Aktien und Aktienfonds sind rasant in der Gunst der Anleger gestiegen. Das zeigt die diesjährige Berufe-Studie, die der Lebensversicherer HDI am Donnerstag veröffentlicht hat.

Während der Corona-Pandemie hat sich laut der Studie jeder vierte Berufstätige stärker mit dem Thema Finanzen und Geldanlage beschäftigt als vorher. Als Ergebnis springen Wertpapiere bei der Frage, welcher Form der Altersvorsorge man am meisten vertraue, von Platz sechs im Vorjahr auf den zweiten Rang. Unangefochten auf dem ersten Platz liegt weiterhin das Eigenheim.
 
Bei jungen Berufstätigen zwischen 20 und 29 Jahren sagt sogar fast jeder Dritte (30 Prozent), dass er Aktien und Fonds am meisten vertraue. Nur halb so viele haben das größte Vertrauen in die gesetzliche Rente (15 Prozent).

Männer haben höheres Vertrauen in Aktien als Frauen

Männer (29 Prozent) haben dabei generell ein höheres Vertrauen in Wertpapiere als Frauen (18 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Zutrauen von berufstätigen Frauen zu Aktien und Fonds jedoch stärker erhöht als das der Männer.

„Die Chancen börsennotierter Wertpapiere bei der Zukunftsvorsorge sind wissenschaftlich gesichert und werden von den Berufstätigen zunehmend anerkannt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der HDI Christopher Lohmann. Die Scheu vor fondsbasierten Rentenversicherungen nehme weiter ab.
 
Die Berufe-Studie führt der Versicherer HDI jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov durch. In diesem Jahr wurden bundesweit insgesamt 3.716 Erwerbstätige befragt.

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