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Stiftung Warentest empfiehlt Tagesgeld bei Direktbanken

München, 15.07.2014 | 14:58 | fre

Direktbanken bieten im Bereich Tagesgeld nicht nur die besten Konditionen – ein Großteil der Institute überzeugt auch bei Kontoeröffnung, Kontoführung, Haftung und Sicherheit. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die für die August-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest insgesamt 22 Onlinebanken unter die Lupe genommen hat. Dabei schnitten eine Direktbank sehr gut, zwölf gut und fünf befriedigend ab. Lediglich vier Institute wurden nur mit ausreichend bewertet.

ansteigende Zinsen
Direktbanken können in der Regel höhere Zinsen aufs Tagesgeld bieten als klassische Filialbanken.
Mit der Note sehr gut (1,2) ging die Ing-Diba als Gesamtsieger aus dem Test hervor. Obwohl ihre Zinsen am Stichtag (1. Juli 2014) mit jährlich 0,8 Prozent für Bestandskunden und 1,25 Prozent für Neukunden nur im Mittelfeld rangierten, überzeugte die Onlinebank in den Bereichen Kontoeröffnung, Kontoführung, Haftung und Sicherheit. Auf Platz zwei folgte die Rabo Direct (1,8), Platz drei teilten sich die Moneyou und die Volkswagen Bank direkt (jeweils 2,1). Bei der Advanzia Bank, der Amsterdam Trade Bank, der Denizbank und der Garantibank stellten die Tester hingegen erhebliche Mängel bei den Haftungsregeln fest. Alle vier Institute wurden deshalb lediglich mit ausreichend benotet.

Positiv bewertete Stiftung Warentest zudem, dass sowohl die deutschen als auch die ausländischen Institute das Geld ihrer Kunden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro garantiert schützen, sollte die Bank pleitegehen. Zudem sichern die meisten deutschen Direktbanken freiwillig höhere Beträge ab –etwa über eine Mitgliedschaft im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Die freiwillige Einlagensicherung brachte den betreffenden Instituten im Test einige Zusatzpunkte ein.

Für die Erhebung eröffneten die Tester verschiedene Tagesgeldkonten bei den 22 Direktbanken, die zum Zeitpunkt der Untersuchung die höchsten Zinsen für Neu- und Bestandskunden anboten. Während des Tests überwiesen die Verbraucherschützer zusätzlich Geld auf die Konten, stellten verschiedene Anfragen per E-Mail und verlangten Kontosperren. Die Kontoeröffnung floss zu 25 Prozent, die Kontoführung zu 35 Prozent, die Haftung zu 15 Prozent und die Sicherheit zu 25 Prozent in das Testergebnis ein.

 

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