Unter der Eigennutzung einer Immobilie wird verstanden, dass der Käufer oder Bauherr das Objekt selbst bewohnt und nicht teilweise oder vollständig vermietet. Unter Umständen kann eine Immobilie, die nach dem Kauf oder Bau an nahe Verwandte vermietet wird, ebenfalls als eigengenutztes Objekt klassifiziert werden, wenn zum Beispiel keine oder nur eine sehr geringe Miete fließt. Diese Informationen spielt unter anderem bei der Aufnahme der Baufinanzierung eine wichtige Rolle: Banken legen bei sogenannten Kapitalanlegern, also Immobilienbesitzern, die das Objekt nicht selbst nutzen, meist strengere Bonitätskriterien an. Wer eine Immobilie zur Eigennutzung kauft oder baut erhält die Finanzierung unter Umständen leichter oder zu günstigeren Konditionen.
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