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Höhere Preise, ältere Käufer
9 Fakten zum Immobilienmarkt in Deutschland
München, 19.09.2016 | 12:02 | nze
Wie entwickeln sich die Preise für Eigentumswohnungen in Großstädten? Wie alt sind Immobilienkäufer durchschnittlich? Eine Studie gibt Antworten auf diese und weitere Fragen.
Jede Menge Daten über Bauen, Wohnen und den Verkauf von Immobilien sammelt und analysiert das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). In der Studie „Wohnungs- und Immobilienmärkte in Deutschland 2016“ gibt das Institut einen Überblick über die Lage auf dem Markt. Eine Auswahl der interessantesten Befunde im Überblick.
I. Der Neubau von Eigentumswohnungen legt seit Jahren kontinuierlich zu. Wurden 2009 noch 26.500 Eigentumswohnungen fertiggestellt, waren es 2014 mit 55.954 mehr als doppelt so viele.
II. Die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen in Großstädten sind zwischen 2009 und 2014 um 21 Prozent gestiegen.
III. Wer sich ein gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus, eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenhaus kaufte, der bezahlte dafür zuletzt 1.300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Je nach Lage unterscheiden sich die Preise allerdings deutlich. In ländlichen Kreisen werden für den Quadratmeter 1.000 Euro fällig, in städtischen Kreisen 1.400 Euro. Deutlich teurer ist der Kauf in kreisfreien Großstädten – dort kosten Ein- und Zweifamilienhäuser 2.300 Euro pro Quadratmeter, Doppelhaushälften und Reihenhäuser 2.100 Euro pro Quadratmeter.
IV. 102.713 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern wurden voriges Jahr in Deutschland fertiggestellt. Elf Jahre zuvor waren es mit 177.204 noch deutlich mehr. Danach sank die Zahl bis 2009 auf knapp 84.000, stieg in den Jahren seither aber tendenziell wieder merklich.
V. Die Hälfte der Haushalte, die sich Wohneigentum zulegen, sind Familien mit Kindern. Ungefähr ein Drittel der Immobilien werden von kinderlosen Paaren gekauft, 15 Prozent von Singles.
VI. 242.000 gebrauchte Eigenheime wurden 2014 in Deutschland verkauft – 2,6 Mal so viele wie unbebaute Bauplätze den Besitzer wechselten.
VII. 70 % der im Jahr 2015 genehmigten Neubauwohnungen werden in Gegenden gebaut, in denen die Bevölkerung wächst. Laut dem BBSR werden in Deutschland von 2015 bis 2030 Jährlich rund 230.000 Neubauwohnungen benötigt.
VIII. Wer sich Wohneigentum zugelegt hat, der kaufte zuletzt in fast zwei Drittel der Fälle eine bestehende, gebrauchte Immobilie. Nur jeder Dritte ließ einen Neubau errichten (62 zu 38 Prozent, Zahlen für 2008 bis 2011).
IX. Immobilienkäufer werden älter: In den Jahren 1994 bis 1997 waren in den Haushalten, die eine Immobilie finanzierten, die Hauptverdiener 39 Jahre alt. In den Jahren 2008 bis 2011 lag ihr Alter bei 42 Jahren. Das Institut erklärt das zum Teil mit der immer späteren Familiengründung, außerdem mit der am Arbeitsmarkt zunehmend geforderten Flexibilität und unsicheren Arbeitsplätzen.
I. Der Neubau von Eigentumswohnungen legt seit Jahren kontinuierlich zu. Wurden 2009 noch 26.500 Eigentumswohnungen fertiggestellt, waren es 2014 mit 55.954 mehr als doppelt so viele.
II. Die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen in Großstädten sind zwischen 2009 und 2014 um 21 Prozent gestiegen.
III. Wer sich ein gebrauchtes Ein- oder Zweifamilienhaus, eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenhaus kaufte, der bezahlte dafür zuletzt 1.300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Je nach Lage unterscheiden sich die Preise allerdings deutlich. In ländlichen Kreisen werden für den Quadratmeter 1.000 Euro fällig, in städtischen Kreisen 1.400 Euro. Deutlich teurer ist der Kauf in kreisfreien Großstädten – dort kosten Ein- und Zweifamilienhäuser 2.300 Euro pro Quadratmeter, Doppelhaushälften und Reihenhäuser 2.100 Euro pro Quadratmeter.
Neubau von Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern legt wieder zu
IV. 102.713 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern wurden voriges Jahr in Deutschland fertiggestellt. Elf Jahre zuvor waren es mit 177.204 noch deutlich mehr. Danach sank die Zahl bis 2009 auf knapp 84.000, stieg in den Jahren seither aber tendenziell wieder merklich.V. Die Hälfte der Haushalte, die sich Wohneigentum zulegen, sind Familien mit Kindern. Ungefähr ein Drittel der Immobilien werden von kinderlosen Paaren gekauft, 15 Prozent von Singles.
VI. 242.000 gebrauchte Eigenheime wurden 2014 in Deutschland verkauft – 2,6 Mal so viele wie unbebaute Bauplätze den Besitzer wechselten.
VII. 70 % der im Jahr 2015 genehmigten Neubauwohnungen werden in Gegenden gebaut, in denen die Bevölkerung wächst. Laut dem BBSR werden in Deutschland von 2015 bis 2030 Jährlich rund 230.000 Neubauwohnungen benötigt.
VIII. Wer sich Wohneigentum zugelegt hat, der kaufte zuletzt in fast zwei Drittel der Fälle eine bestehende, gebrauchte Immobilie. Nur jeder Dritte ließ einen Neubau errichten (62 zu 38 Prozent, Zahlen für 2008 bis 2011).
IX. Immobilienkäufer werden älter: In den Jahren 1994 bis 1997 waren in den Haushalten, die eine Immobilie finanzierten, die Hauptverdiener 39 Jahre alt. In den Jahren 2008 bis 2011 lag ihr Alter bei 42 Jahren. Das Institut erklärt das zum Teil mit der immer späteren Familiengründung, außerdem mit der am Arbeitsmarkt zunehmend geforderten Flexibilität und unsicheren Arbeitsplätzen.