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Wohnen wird teurer
Immobilienpreise in Deutschland steigen weiter
München, 18.10.2016 | 09:44 | skl
Günstige Zinsen für Baufinanzierungen und eine hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien treiben die Immobilienpreise in die Höhe. Auch die Mietpreise steigen.
Historisch günstige Zinsen für Baufinanzierungen sorgen für eine steigende Nachfrage nach Wohnimmobilien. Doch in attraktiven Zuzugsregionen herrscht Knappheit. Hinzu kommt, dass die Baukosten in den letzten Jahren überproportional gestiegen sind. Entsprechend steigen auch die Immobilienpreise. Das Marktforschungsinstitut empirica hat in seinem Immobilienpreisindex für das dritte Quartal 2016 ermittelt, dass die Immobilienpreise nahezu in jedem Preissegment gegenüber dem letzten Quartal angestiegen sind. Auch bei den Mietpreisen lässt sich ein Anstieg beobachten. Besonders in kreisfreien Städten wird das Wohnen insgesamt kostspieliger, sowohl für Mieter als auch für Käufer.
Bei den durchschnittlichen Mietpreisen für neu gebaute Immobilien liegt abermals München auf Platz eins. Hier zahlen Mieter in der bayerischen Landeshauptstadt durchschnittlich 16,04 Euro pro Quadratmeter. Noch 2012 lag der durchschnittliche Mietpreis für neue Immobilien in München bei 12,93 Euro. In Frankfurt, das im Mietpreis-Ranking auf Platz zwei liegt, kostete der Quadratmeter im dritten Quartal 2016 dagegen durchschnittlich nur 13,14 Euro. Platz drei geht mit 12,73 Euro pro Quadratmeter an Stuttgart. Hamburg landet mit durchschnittlich 11,26 Euro auf Platz sechs, Berlin liegt mit durchschnittlich 11,24 Euro auf Rang neun.
In jedem Preissegment sind Immobilien teurer geworden
Im Vergleich zum Vorquartal erhöhten sich dem Immobilienpreisindex zufolge:- die Mietpreise bundesweit durchschnittlich um 0,9 Prozent
- Kaufpreise für Eigentumswohnungen bundesweit um 2,2 Prozent
- Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser bundesweit um 1,8 Prozent
- Die Preise für neugebaute Eigentumswohnungen bundesweit um 2,3 Prozent
- Preise für neugebaute Eigentumswohnungen in kreisfreien Städten um 2,7 Prozent, in Landkreisen dagegen nur um zwei Prozent
Wohnen ist in München am teuersten
Im Städtevergleich der Kaufpreise bei neuen Eigentumswohnungen belegt München mit durchschnittlich 6.931 Euro pro Quadratmeter den ersten Platz. Auf dem zweiten Platz folgt Freiburg mit deutlichem Abstand. Hier zahlen die Käufer durchschnittlich 5.024 Euro pro Quadratmeter für eine neue Eigentumswohnung. Stuttgart liegt mit ebenfalls knapp 4.897 Euro pro Quadratmeter auf dem dritten Platz. Hamburg belegt Rang fünf mit 4.184 Euro pro Quadratmeter, Düsseldorf findet sich mit 4.065 Euro pro Quadratmeter auf Platz zehn wieder.Bei den durchschnittlichen Mietpreisen für neu gebaute Immobilien liegt abermals München auf Platz eins. Hier zahlen Mieter in der bayerischen Landeshauptstadt durchschnittlich 16,04 Euro pro Quadratmeter. Noch 2012 lag der durchschnittliche Mietpreis für neue Immobilien in München bei 12,93 Euro. In Frankfurt, das im Mietpreis-Ranking auf Platz zwei liegt, kostete der Quadratmeter im dritten Quartal 2016 dagegen durchschnittlich nur 13,14 Euro. Platz drei geht mit 12,73 Euro pro Quadratmeter an Stuttgart. Hamburg landet mit durchschnittlich 11,26 Euro auf Platz sechs, Berlin liegt mit durchschnittlich 11,24 Euro auf Rang neun.