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Mieten versus Kaufen
In welchen Städten sich der Wohnungskauf gerade lohnt
München, 04.04.2016 | 17:50 | fra
Zuhause, Altersvorsorge, Investment: Eine Eigentumswohnung dient vielen Zwecken zugleich. Ob sich der Kauf einer solchen aus finanzieller Sicht tatsächlich lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Postbank hat einige davon näher beleuchtet und verrät, in welchen deutschen Großstädten sich der Erwerb von Wohneigentum derzeit besonders rentiert.
Insgesamt 36 Städte hat die Postbank für ihre Studie „Wohnatlas 2016 – Leben in der Stadt“ im Hinblick auf das Verhältnis der örtlichen Mietpreise zu den jeweiligen Kaufpreisen betrachtet.
So finden sich unter den 36 Städten neun, in denen der Quadratmeterpreis beim Wohnungskauf in Relation zum Mietpreis niedriger liegt als andernorts und in denen es sich daher aktuell umso mehr lohnen kann, eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten. Das trifft laut der Studie auf Braunschweig, Bremen, Erfurt, Essen, Frankfurt am Main, Hannover, Mainz, Münster und Rostock zu.
Demgegenüber hat die Postbank aber auch Städte ausfindig gemacht, in denen das Wohnen zur Miete aufgrund der verhältnismäßig hohen Kaufpreise zumindest auf kurze Sicht die günstigere Option darstellt. Hierzu zählen neben München insbesondere Bielefeld, Chemnitz, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen und Potsdam.
Hinzu kommt, dass in puncto Rentabilität langfristig nicht das gegenwärtige Preisverhältnis zwischen Miete und Kauf entscheidet, sondern vielmehr die weitere Preisentwicklung. Unter diesem Gesichtspunkt kann sich der Kauf einer Eigentumswohnung selbst in München noch lohnen und das trotz des gegenwärtig bereits hohen Preisniveaus, wie die Postbank-Studie verdeutlicht.
Im Schnitt steigen die Kaufpreise in den deutschen Großstädten etwas schneller als die Mietpreise. Konkret liegt der Preisanstieg beim Immobilienerwerb laut Untersuchung durchschnittlich beim 1,2-Fachen des Mietpreiszuwachses. Rasanter noch fällt das Wachstum in Nürnberg und München aus. Hier sind die Kaufpreise im Zeitraum von 2005 bis 2015 mehr als doppelt so stark gestiegen wie die ortsüblichen Mieten. Eine tendenziell schnelle Wertsteigerung dürfen Immobilienkäufer der Studie zufolge aber nicht nur in Nürnberg und München erwarten, sondern auch in Berlin, Bonn, Hamburg, Kiel, Stuttgart und Wiesbaden. Für Käufer mit einem geringeren Budget kann sich nach Angabe der Postbank auch eine Eigentumswohnung in Mainz, Münster und Rostock rentieren – hier sind die Kaufpreise im Städtevergleich aktuell noch günstig.
Wer in Braunschweig, Bremen, Erfurt, Frankfurt am Main oder Hannover eine Eigentumswohnung erstehen will, kann sich indes mit dem Kauf noch Zeit lassen. Zwar fallen die Kaufpreise in diesen Städten wie oben beschrieben im Verhältnis zu den Mieten niedrig aus, allerdings sind der Postbank zufolge hier in absehbarer Zeit keine Preissteigerungen zu erwarten.
In diesen Städten lohnt sich eine Eigentumswohnung besonders
Kaufen oder mieten: Wo der Kauf derzeit günstig ist
Auf jeden Euro Mietpreisunterschied kommt im Durchschnitt aller untersuchten Großstädte ein Kaufpreisunterschied von 313 Euro pro Quadratmeter, so ein Ergebnis der Postbank-Studie. Von diesem Verhältnis zwischen Miet- und Kaufpreis weichen einige Städte jedoch ab – in manch einem Fall zum Vorteil des Immobilienkäufers.So finden sich unter den 36 Städten neun, in denen der Quadratmeterpreis beim Wohnungskauf in Relation zum Mietpreis niedriger liegt als andernorts und in denen es sich daher aktuell umso mehr lohnen kann, eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten. Das trifft laut der Studie auf Braunschweig, Bremen, Erfurt, Essen, Frankfurt am Main, Hannover, Mainz, Münster und Rostock zu.
Demgegenüber hat die Postbank aber auch Städte ausfindig gemacht, in denen das Wohnen zur Miete aufgrund der verhältnismäßig hohen Kaufpreise zumindest auf kurze Sicht die günstigere Option darstellt. Hierzu zählen neben München insbesondere Bielefeld, Chemnitz, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen und Potsdam.
Preisentwicklung: Wo sich eine Eigentumswohnung langfristig rentiert
Die Relation zwischen den Miet- und den Kaufpreisen stellt im Grunde jedoch nur eine Momentaufnahme dar und sollte nach Ansicht der Postbank nicht das ausschlaggebende Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen eine Eigentumswohnung sein. Eine Immobilie könne auch aus anderen Gründen ein sinnvolles Investment sein, etwa zur Altersvorsorge.Hinzu kommt, dass in puncto Rentabilität langfristig nicht das gegenwärtige Preisverhältnis zwischen Miete und Kauf entscheidet, sondern vielmehr die weitere Preisentwicklung. Unter diesem Gesichtspunkt kann sich der Kauf einer Eigentumswohnung selbst in München noch lohnen und das trotz des gegenwärtig bereits hohen Preisniveaus, wie die Postbank-Studie verdeutlicht.
Im Schnitt steigen die Kaufpreise in den deutschen Großstädten etwas schneller als die Mietpreise. Konkret liegt der Preisanstieg beim Immobilienerwerb laut Untersuchung durchschnittlich beim 1,2-Fachen des Mietpreiszuwachses. Rasanter noch fällt das Wachstum in Nürnberg und München aus. Hier sind die Kaufpreise im Zeitraum von 2005 bis 2015 mehr als doppelt so stark gestiegen wie die ortsüblichen Mieten. Eine tendenziell schnelle Wertsteigerung dürfen Immobilienkäufer der Studie zufolge aber nicht nur in Nürnberg und München erwarten, sondern auch in Berlin, Bonn, Hamburg, Kiel, Stuttgart und Wiesbaden. Für Käufer mit einem geringeren Budget kann sich nach Angabe der Postbank auch eine Eigentumswohnung in Mainz, Münster und Rostock rentieren – hier sind die Kaufpreise im Städtevergleich aktuell noch günstig.
Wer in Braunschweig, Bremen, Erfurt, Frankfurt am Main oder Hannover eine Eigentumswohnung erstehen will, kann sich indes mit dem Kauf noch Zeit lassen. Zwar fallen die Kaufpreise in diesen Städten wie oben beschrieben im Verhältnis zu den Mieten niedrig aus, allerdings sind der Postbank zufolge hier in absehbarer Zeit keine Preissteigerungen zu erwarten.
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