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Preise für Wohneigentum kletterten 2012 um zwölf Prozent
München, 11.01.2013 | 16:25 | asz
Die Preise für Wohnimmobilien in den Großstädten sind im vergangenen Jahr um mehr als zwölf Prozent gestiegen. Medienberichten zufolge ist dies der stärkste Preisschub aller Zeiten. Als Ursache für die stetig steigenden Kauf- und Mietpreise sehen Experten den Mangel an Wohnraum in den Großstädten bei gleichzeitig hoher Nachfrage.
Extrem niedrige Bauzinsen befeuern aktuell dennoch das Interesse an einem Immobilienkauf. Denn vermeintlich hohe Mieteinnahmen decken in vielen Fällen die niedrigen Zins- und Tilgungsraten für die Immobilienkredite. Das verleitet auch zunehmend weniger vermögende Verbraucher dazu, hohe Kredite aufzunehmen, um Wohneigentum zu kaufen. Ähnlich war die Situation bereits 2007 in Spanien und den USA - in beiden Ländern führte diese Entwicklung zu einer geplatzten Immobilienblase.
Experten sind zwar durch die aktuelle Situation am Immobilienmarkt beunruhigt, rechnen aber nicht mit einem ähnlichen Szenario: Im Vergleich zu Spanien und den USA hat der Immobilienmarkt für die deutsche Gesamtwirtschaft einen vergleichsweise niedrigen Stellenwert. Außerdem überschuldeten sich die Hauskäufer in Spanien und den USA im Vergleich zu deutschen Käufern häufiger. Zusätzlich ist eine Immobilienblase durch hohes Kreditwachstum bedingt. Deutsche Käufer verfügen auf Grund der starken Konjunktur derzeit über relativ hohes Kapital und müssen daher nur einen vergleichsweise geringen Teil des Kaufpreises über Darlehen finanzieren.
Den Berichten zufolge prognostizieren Branchenkenner für das laufende Jahr ohnehin, dass sich die Lage entspannt. So werden voraussichtlich weniger Immobilien zum Verkauf stehen, da Verbraucher ihre Häuser derzeit nicht verkaufen wollen. Dank geplanter Mietpreisdeckelungen und geplanten öffentlichen Wohnbauprojekten werden auch die Mieten in den Großstädten wieder sinken.
Experten sind zwar durch die aktuelle Situation am Immobilienmarkt beunruhigt, rechnen aber nicht mit einem ähnlichen Szenario: Im Vergleich zu Spanien und den USA hat der Immobilienmarkt für die deutsche Gesamtwirtschaft einen vergleichsweise niedrigen Stellenwert. Außerdem überschuldeten sich die Hauskäufer in Spanien und den USA im Vergleich zu deutschen Käufern häufiger. Zusätzlich ist eine Immobilienblase durch hohes Kreditwachstum bedingt. Deutsche Käufer verfügen auf Grund der starken Konjunktur derzeit über relativ hohes Kapital und müssen daher nur einen vergleichsweise geringen Teil des Kaufpreises über Darlehen finanzieren.
Den Berichten zufolge prognostizieren Branchenkenner für das laufende Jahr ohnehin, dass sich die Lage entspannt. So werden voraussichtlich weniger Immobilien zum Verkauf stehen, da Verbraucher ihre Häuser derzeit nicht verkaufen wollen. Dank geplanter Mietpreisdeckelungen und geplanten öffentlichen Wohnbauprojekten werden auch die Mieten in den Großstädten wieder sinken.