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Ramsauer will Bauherren besser unterstützen
München, 27.02.2013 | 17:51 | asz
Bundesverkehrs- und Bauminister Peter Ramsauer (CSU) will den Bau von Eigenheimen stärker fördern. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge, plant der Minister, die Eigenheimzulage neu zu regeln - allerdings erst nach der im September anstehenden Bundestagswahl. Zudem will er die degressive Abschreibung wieder einführen und fordert günstigere Kredite von der KfW-Bank. Besonders Familien sollen von der Reform profitieren.
Den erneut stark gestiegenen Mieten und Kaufpreisen für Immobilien in deutschen Großstädten möchte Ramsauer mit den geplanten Reformen entgegenwirken. Gerade in deutschen Großstädten sei das Wohnen für Familien in den vergangenen Jahren zum Luxus geworden, sagte der Minister. Ziel der Reformen sei es, dass jährlich 250.000 neue Wohnungen gebaut würden. Niedriger verzinste Baukredite durch die staatliche KfW-Bank seien bereits konkret geplant, über das Gebäudesanierungsprogramm der Förderbank werde aktuell verhandelt. Für energieeffiziente Gebäudesanierung sollen Hausbesitzern Subventionen der Bank in Höhe von 300 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stehen.
Zudem will der CSU-Politiker die degressiven Abschreibung erneut einführen und so neue Anreize für den privaten Wohnungsbau setzen. Verbraucher könnten dadurch die Wohnungsbaukosten in den ersten Jahren nach dem Bau stärker von der Steuer absetzen. Gemäß ersten Prognosen kostet diese Reform Bund und Länder in den ersten fünf Jahren rund 500 Milliarden Euro.
Die Vergabe der Eigenheimzulage soll den Plänen zufolge künftig an den Familienstatus gekoppelt werden - Familien mit Kindern sollen dadurch beim Hausbau verstärkt gefördert werden. Vor allem für Ballungsgebiete fordert Ramsauer eine neuerliche Zulage, da die Preise für Immobilien dort am stärksten angestiegen seien. Im Jahr 2006 war die Eigenheimzulage abgeschafft worden, da sie den Bundeshaushalt jährlich mit durchschnittlich elf Milliarden Euro belastete. Wie viel eine erneute Eigenheimzulage kosten würde, ließ Ramsauer bisher offen.
Zudem will der CSU-Politiker die degressiven Abschreibung erneut einführen und so neue Anreize für den privaten Wohnungsbau setzen. Verbraucher könnten dadurch die Wohnungsbaukosten in den ersten Jahren nach dem Bau stärker von der Steuer absetzen. Gemäß ersten Prognosen kostet diese Reform Bund und Länder in den ersten fünf Jahren rund 500 Milliarden Euro.
Die Vergabe der Eigenheimzulage soll den Plänen zufolge künftig an den Familienstatus gekoppelt werden - Familien mit Kindern sollen dadurch beim Hausbau verstärkt gefördert werden. Vor allem für Ballungsgebiete fordert Ramsauer eine neuerliche Zulage, da die Preise für Immobilien dort am stärksten angestiegen seien. Im Jahr 2006 war die Eigenheimzulage abgeschafft worden, da sie den Bundeshaushalt jährlich mit durchschnittlich elf Milliarden Euro belastete. Wie viel eine erneute Eigenheimzulage kosten würde, ließ Ramsauer bisher offen.