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Trotz hoher Preise
Rückzahlung von Immobilienkrediten für Deutsche kein Problem
München, 07.09.2016 | 09:00 | lsc
Sie finden Häuser und Wohnungen zwar sehr teuer, können die Raten für ihr Darlehen aber meist unschwer begleichen: Was für Deutsche gilt, sieht in anderen Ländern Europas teils ganz anders aus.
Probleme mit den Finanzen rund ums Wohnen sind den Deutschen größtenteils fremd. Ihre Miete zu bezahlen oder die monatlichen Raten für ihre Immobilienfinanzierung zu tilgen, empfinden sie laut einer repräsentativen Umfrage der Direktbank ING-Diba in 13 europäischen Ländern nicht als schwierig. Ebenso wenig halten sie steigende Immobilienpreise vom Hauskauf ab. Doch nicht überall auf dem Kontinent sieht es so rosig aus.
Zwölf Prozent der Deutschen haben laut der Umfrage größere Probleme damit, die monatliche Rate für ihren Immobilienkredit aufzubringen. Der Vergleich mit zwölf anderen europäischen Ländern zeigt, dass es nur Immobilienkäufern aus den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich noch leichter fällt, ihre Haus- oder Wohnungskredite zu tilgen. In Polen und der Türkei gaben hingegen jeweils 41 Prozent der Befragten an, dass sie das Begleichen ihres Darlehens als schwer beziehungsweise sehr schwer empfinden. Auch in Rumänien haben 40 Prozent der Umfrageteilnehmer derartige Schwierigkeiten.
Obwohl die Immobilienpreise in Deutschland die Bundesbürger nicht am Kauf hindern, empfindet immerhin mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (54 Prozent) die Kosten für Häuser und Wohnungen in ihrer Gegend als teuer oder sehr teuer. Insbesondere die Preise in Berlin, Hamburg, Hessen und Bayern stufen die Deutschen als sehr teuer ein. Zudem rechnen sie künftig dort mit deutlichen Preissteigerungen, wo ihnen die Preise jetzt schon als hoch erscheinen. So erwarten beispielweise in Berlin und Hamburg 27 beziehungsweise 28 Prozent der Befragten einen starken Anstieg der Immobilienpreise. In Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen sehen hingegen nicht einmal fünf beziehungsweise acht Prozent einen Preisanstieg voraus.
38 Prozent der befragten Deutschen sind übrigens der Ansicht, dass Eltern ihre Kinder beim Immobilienkauf finanziell unterstützen sollten. Im europäischen Durchschnitt sind 47 Prozent dieser Meinung.
Zwölf Prozent der Deutschen haben laut der Umfrage größere Probleme damit, die monatliche Rate für ihren Immobilienkredit aufzubringen. Der Vergleich mit zwölf anderen europäischen Ländern zeigt, dass es nur Immobilienkäufern aus den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich noch leichter fällt, ihre Haus- oder Wohnungskredite zu tilgen. In Polen und der Türkei gaben hingegen jeweils 41 Prozent der Befragten an, dass sie das Begleichen ihres Darlehens als schwer beziehungsweise sehr schwer empfinden. Auch in Rumänien haben 40 Prozent der Umfrageteilnehmer derartige Schwierigkeiten.
Europäische Spitzenreiter: Mietkosten zahlen die Bundesbürger mit links
Zum Vergleich haben die Studienautoren auch die Situation von Mietern erhoben. 17 Prozent der Mieter in Deutschland empfinden es als schwierig, für ihre Wohnkosten aufzukommen. Das ist der niedrigste Wert im europäischen Vergleich. Den höchsten verzeichnet die Studie für die Türkei: 42 Prozent der türkischen Befragten fällt es schwer, ihre Miete zu zahlen.Deutsche ziehen trotz Preisanstiegen bei Immobilien in die eigenen vier Wände
Eine weitere Erkenntnis der Direktbankumfrage: Die gestiegenen Preise halten die Mehrheit der Deutschen nicht vom Immobilienerwerb ab. Nur 37 Prozent ist ein Umzug ins Traumhaus wegen zu hoher Immobilienpreise nicht möglich. Anders sieht es in Rumänien aus: In keinem anderen der dreizehn Umfrageländer können sich so viele Befragte (73 Prozent) wegen zu hoher Kosten ihren Wohntraum nicht erfüllen.Obwohl die Immobilienpreise in Deutschland die Bundesbürger nicht am Kauf hindern, empfindet immerhin mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (54 Prozent) die Kosten für Häuser und Wohnungen in ihrer Gegend als teuer oder sehr teuer. Insbesondere die Preise in Berlin, Hamburg, Hessen und Bayern stufen die Deutschen als sehr teuer ein. Zudem rechnen sie künftig dort mit deutlichen Preissteigerungen, wo ihnen die Preise jetzt schon als hoch erscheinen. So erwarten beispielweise in Berlin und Hamburg 27 beziehungsweise 28 Prozent der Befragten einen starken Anstieg der Immobilienpreise. In Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen sehen hingegen nicht einmal fünf beziehungsweise acht Prozent einen Preisanstieg voraus.
38 Prozent der befragten Deutschen sind übrigens der Ansicht, dass Eltern ihre Kinder beim Immobilienkauf finanziell unterstützen sollten. Im europäischen Durchschnitt sind 47 Prozent dieser Meinung.