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Schleswig-Holstein plant Erhöhung der Grunderwerbssteuer
München, 13.03.2013 | 14:12 | asz
Die Landesregierung von Schleswig-Holstein plant, die Grunderwerbssteuer bis Januar 2014 auf 6,5 Prozent anzuheben. Laut einem Bericht der Zeitung Die Welt verwies die Landesregierung auf die aktuell niedrigen Bauzinsen um die Erhöhung zurechtfertigen. Damit würde das nördlichste Bundesland den Kauf von Immobilien oder Grundstücken deutschlandweit am höchsten besteuern.
Die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) sagte der Welt, Verbraucher würden den Anstieg der Steuer nicht spüren, da die Mehrausgaben durch die aktuell niedrigen Zinsen für Baugeld aufgefangen würden. Eine Anhebung der Grunderwerbssteuer sei für das Bundesland aktuell die einzig relevante Möglichkeit, die eigenen Einnahmen aufzustocken.
Bereits 2012 hatte die Kieler Regierung die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf aktuell 5,0 Prozent erhöht. Dem Landesfinanzministerium zufolge könnte die Erhöhung jedes Jahr zusätzlich 66 Millionen Euro in die Haushaltkasse Schleswig-Holsteins spülen. Seit der Föderalismusreform im Jahr 2006 können die Bundesländer die Höhe der Grunderwerbssteuer eigenständig festlegen. Aktueller Spitzenreiter ist das Saarland mit einem diesbezüglichen Steuersatz von 5,5 Prozent.
Schleswig-Holstein ist allerdings nicht das einzige Bundesland, in dem Verbraucher beim Kauf von Immobilien und Grundstücken künftig stärker vom Staat zur Kasse gebeten werden: Die neue rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen will die Steuer in der laufenden Legislaturperiode ebenfalls von aktuell 4,5 auf 5,0 Prozent anzuheben. Bereits zum Jahreswechsel hatte die Regierung in Hessen die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 5,0 Prozent erhöht.
Bereits 2012 hatte die Kieler Regierung die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf aktuell 5,0 Prozent erhöht. Dem Landesfinanzministerium zufolge könnte die Erhöhung jedes Jahr zusätzlich 66 Millionen Euro in die Haushaltkasse Schleswig-Holsteins spülen. Seit der Föderalismusreform im Jahr 2006 können die Bundesländer die Höhe der Grunderwerbssteuer eigenständig festlegen. Aktueller Spitzenreiter ist das Saarland mit einem diesbezüglichen Steuersatz von 5,5 Prozent.
Schleswig-Holstein ist allerdings nicht das einzige Bundesland, in dem Verbraucher beim Kauf von Immobilien und Grundstücken künftig stärker vom Staat zur Kasse gebeten werden: Die neue rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen will die Steuer in der laufenden Legislaturperiode ebenfalls von aktuell 4,5 auf 5,0 Prozent anzuheben. Bereits zum Jahreswechsel hatte die Regierung in Hessen die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 5,0 Prozent erhöht.