Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Stiftung Warentest: Viele Bausparkassen beraten schlecht
München, 18.07.2012 | 14:06 | sbi
Kunden erhalten bei den meisten Bausparkassen eine schlechte Beratung. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest, für die August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest. Demnach gehen die meisten Berater nicht auf die Kundenwünsche ein und schlagen zu teure Finanzierungsangebote vor. Jeder vierte Berater fiel sogar komplett durch.
Lediglich vier von 22 getesteten Bausparkassen schnitten dabei mit der Note "gut" ab - Wüstenrot und die Landesbausparkassen (LBS) Bremen, Nord und Baden-Württemberg. Acht der getesteten Institute unterliefen häufig Beratungsfehler - sie wurden deshalb nur mit "ausreichend" bewertet. LBS Ost und Rheinland-Pfalz sowie HUK Coburg und Deutsche Bank Bauspar AG erhielten das Testurteil "mangelhaft". Für die Untersuchung ließen sich die Tester von Januar bis April in jeweils sieben Filialen von 22 Bausparkassen Angebote erstellen. 18 der Institute leisteten dabei mindestens einmal eine Fehlberatung. Insgesamt bewerteten die Verbraucherschützern nur knapp die Hälfte der insgesamt 154 Beratungsgespräche als gut oder sehr gut.
Stephan Kühnlenz, Teamleiter Finanzdienstleistungen bei der Stiftung, bezeichnete die Anzahl der Fehlberatungen als erschreckend hoch. Die Tester gaben an, zur Modernisierung einer Immobilie 50.000 Euro zu benötigen und 10.000 Euro an Eigenkapital beisteuern zu wollen. Die monatlichen Raten sollten nicht mehr als 400 Euro betragen. Die Wünsche der Kunden wurden in den Beratungsgesprächen aber oft nicht berücksichtigt. In jedem fünften Fall kostete die Immobilienfinanzierung die Kunden deutlich zu viel - die Darlehens- oder Sparraten waren zu hoch, so Finanztest.
Schließt ein Kunde bei einer Bausparkasse einen Vertrag ab, sichert er sich in der Theorie auch über einen längeren Zeitraum niedrige Zinsen. Laut dem Test der Verbraucherschützer würde aber die Finanzierung mit einem Bankkredit selbst bei einem späteren Zinsniveau von zehn Prozent besser abschneiden. Die Stiftung Warentest bemängelte, dass einige Bausparkassen die Abschlussgebühr verschwiegen. Zudem seien die Angebotsunterlagen unübersichtlich.
Stephan Kühnlenz, Teamleiter Finanzdienstleistungen bei der Stiftung, bezeichnete die Anzahl der Fehlberatungen als erschreckend hoch. Die Tester gaben an, zur Modernisierung einer Immobilie 50.000 Euro zu benötigen und 10.000 Euro an Eigenkapital beisteuern zu wollen. Die monatlichen Raten sollten nicht mehr als 400 Euro betragen. Die Wünsche der Kunden wurden in den Beratungsgesprächen aber oft nicht berücksichtigt. In jedem fünften Fall kostete die Immobilienfinanzierung die Kunden deutlich zu viel - die Darlehens- oder Sparraten waren zu hoch, so Finanztest.
Schließt ein Kunde bei einer Bausparkasse einen Vertrag ab, sichert er sich in der Theorie auch über einen längeren Zeitraum niedrige Zinsen. Laut dem Test der Verbraucherschützer würde aber die Finanzierung mit einem Bankkredit selbst bei einem späteren Zinsniveau von zehn Prozent besser abschneiden. Die Stiftung Warentest bemängelte, dass einige Bausparkassen die Abschlussgebühr verschwiegen. Zudem seien die Angebotsunterlagen unübersichtlich.