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Viele Akademiker - hohe Immobilienpreise

Wohneigentum wird bis 2030 um bis zu 70 Prozent teurer

München, 23.05.2016 | 14:28 | nze

In nur 14 Jahren sollen Häuser und Wohnungen in vielen deutschen Städten um mehr als die Hälfte teurer werden. Gründe laut einer Postbank-Studie: Akademiker-Zuzug und überdurchschnittlich steigende Gehälter Hochqualifizierter.

Haus aus Geldscheinen
Derzeit sind Immobilien vergleichsweise günstig zu finanzieren. Vielerorts sollen ihre Preise drastisch steigen.
In Städten mit einem hohen Anteil beruflich Hochqualifizierter kostet Wohneigentum besonders viel – und wird in den nächsten 14 Jahren zum Teil um mehr als die Hälfte im Preis steigen. Das legt eine Auswertung der Postbank nahe. Wo die Gehälter von Akademikern steigen oder wohin mehr Menschen mit Hochschulabschluss ziehen, dort erhöhen sich demnach auch die Preise für Eigentumswohnungen oder Immobilien.

Die Autoren der Studie „Wohnatlas 2016 – Leben in der Stadt“ haben die Immobilienmärkte der 36 bundes- und landesweit größten Städte untersucht. Das Team unter Leitung des Volkswirtschaftsprofessors Michael Bräuninger von der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität analysierte die Entwicklungen von 2000 bis 2015 und schrieb sie bis 2030 fort. Die Forscher erkannten einen Zusammenhang zwischen der Einkommensentwicklung von beruflich Hochqualifizierten und den Immobilienpreisen. Steigen die Gehälter von Akademikern um zehn Prozent, verteuern sich die Wohnungspreise gleichzeitig um sechs Prozent.

Die Einkommen von Akademikern steigen schneller als die der Gesamtbevölkerung, außerdem zieht es immer mehr Menschen mit Hochschulabschluss in die Städte, heißt es in dem Bericht. Die Preiserhöhungen für Wohnungseigentum, die laut Postbank Folge dieser Entwicklung sind, fallen zum Teil drastisch aus.

Akademikergehälter steigen in drei Städten auf mehr als das Doppelte

In Städten wie München oder Stuttgart ist schon heute fast jeder dritte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Akademiker. Bis 2030 sollen die Akademikeranteile in vielen Städten deutlich zunehmen – den stärksten Zuzug werden laut Studie Stuttgart (+23,11 Prozent), Düsseldorf (+18,87 Prozent) und Frankfurt am Main (+17,47 Prozent) verzeichnen. Gleichzeitig werden in den kommenden 14 Jahren die Gehälter von Berufstätigen mit Hochschulabschluss überdurchschnittlich steigen. In Nürnberg, Mannheim und Düsseldorf werden sie sich laut der Prognose sogar mehr als verdoppeln.


Die 5 Städte mit dem stärksten Akademikerzuwachs
Stadt Akademikeranteilan den sozialv.
Beschäftigten 2015 in %
Anstieg Akademikeranteil
bis 2030 in %
Prognostizierte Gehaltssteigerung
Hochqualifizierter bis 2030 in %
Stuttgart 30,62 23,11 90,38
Düsseldorf 26,57 18,87 101,73
Frankfurt am Main 29,07 17,47 84,90
Karlsruhe 27,36 16,83 71,95
Mannheim 20,99 16,38 107,83
Quelle: Postbank Studie Wohnatlas 2016, 5/2016

Boom-Stadt Nürnberg: Preise steigen um 70 Prozent

In diesen drei Städten wird Wohneigentum der Studie zufolge auch am stärksten im Preis steigen. 2030 werden Wohnungskäufer in Nürnberg demnach 70 Prozent mehr für eine 100-Quadrameter-Wohnung hinblättern müssen als heute, in Mannheim um 65 und in Düsseldorf um 61 Prozent mehr. Auch in Augsburg, Stuttgart, Münster, Bielefeld und Frankfurt am Main sollen die Preise um mehr als die Hälfte zulegen.
Wer in einer der Städte mit besonders hohen Zuwachsraten über den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses nachdenkt und sich die Finanzierung jetzt leisten kann, der sollte diesen den Zahlen zufolge nicht unnötig lange aufschieben – zumal Immobilienfinanzierungen derzeit zu niedrigen Zinsen zu haben sind.

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