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Zahl der Baugenehmigungen 2012 weiter gestiegen
München, 19.03.2013 | 13:57 | asz
Der Bauboom in Deutschland setzt sich weiter fort: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im vergangenen Jahr rund 240.000 Baugenehmigungen erteilt - das sind fünf Prozent mehr als noch 2011. Die Statistiker begründen diesen starken Anstieg mit der aktuell guten wirtschaftlichen Lage in Deutschland.
Vor allem hohe Beschäftigungszahlen, steigende Löhne und niedrige Bauzinsen sorgen für den aktuellen Bauboom in Deutschland. Die Forscher prognostizieren, dass die Entwicklung auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Im Jahr 2012 zog besonders die Nachfrage nach Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern stark an. Im Jahr 2012 wurde für rund 96 000 neue Wohnungen eine Erlaubnis beantragt – im Vergleich zu 2011 ein Zuwachs von 13,3 Prozent. Bereits zwischen 2010 und 2011 war die Zahl der erteilten Baugenehmigungen in der Bundesrepublik um 21,7 Prozent angestiegen.
Die hohe Nachfrage nach Immobilien in der Bundesrepublik kommt jedoch nicht nur aus dem Inland: Einer Umfrage des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE zufolge, sind deutsche Großstädte auch für europäische Investoren hochinteressant. Die befragten Investoren wählten München, Berlin, Frankfurt und Hamburg unter die Top 10 der lukrativsten Städte in Europa. London belegte wie im Vorjahr Platz eins.
Aufgrund der hohen Nachfrage zogen gleichzeitig auch die Immobilienpreise in Deutschland weiter an. Nach Daten der Bundesbank stiegen die Preise für Wohneigentum in 125 deutschen Großstädten im vergangenen Jahr um durchschnittlich 5,25 Prozent, 2011 waren es sogar 5,5 Prozent. Die Bundesbank sieht in dieser Entwicklung ein gesamtwirtschaftliches Risiko: Im aktuellen Monatsbericht der Notenbank heißt es, die Preisdynamik habe sich im letzten Jahr von den Großstädten auf das Umland und von Geschosswohnungen auf Einfamilienhäuser verschoben. Die Kombination aus niedrigen Bauzinsen und auch weiterhin hohen Immobilienpreisen treibe das Risiko einer Verschuldung für wenig wohlhabendere Bürger massiv nach oben - daraus könne die Gefahr einer Immobilienblase steigen.
Die hohe Nachfrage nach Immobilien in der Bundesrepublik kommt jedoch nicht nur aus dem Inland: Einer Umfrage des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE zufolge, sind deutsche Großstädte auch für europäische Investoren hochinteressant. Die befragten Investoren wählten München, Berlin, Frankfurt und Hamburg unter die Top 10 der lukrativsten Städte in Europa. London belegte wie im Vorjahr Platz eins.
Aufgrund der hohen Nachfrage zogen gleichzeitig auch die Immobilienpreise in Deutschland weiter an. Nach Daten der Bundesbank stiegen die Preise für Wohneigentum in 125 deutschen Großstädten im vergangenen Jahr um durchschnittlich 5,25 Prozent, 2011 waren es sogar 5,5 Prozent. Die Bundesbank sieht in dieser Entwicklung ein gesamtwirtschaftliches Risiko: Im aktuellen Monatsbericht der Notenbank heißt es, die Preisdynamik habe sich im letzten Jahr von den Großstädten auf das Umland und von Geschosswohnungen auf Einfamilienhäuser verschoben. Die Kombination aus niedrigen Bauzinsen und auch weiterhin hohen Immobilienpreisen treibe das Risiko einer Verschuldung für wenig wohlhabendere Bürger massiv nach oben - daraus könne die Gefahr einer Immobilienblase steigen.