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Wenn man arbeitslos wird, ändert sich am Versicherungsschutz einer Berufsunfähigkeitsversicherung grundsätzlich nichts.
Sollte es durch die Arbeitslosigkeit zu finanziellen Engpässen kommen, lassen sich die Beiträge in der Regel für eine gewisse Zeit stunden. Sie zahlen dann für einen vereinbarten Zeitraum keine Beiträge, genießen aber weiterhin den vollen Versicherungsschutz. Alternativ lässt sich eine Versicherung häufig beitragsfrei stellen. Für diese Zeit entfällt allerdings der Versicherungsschutz oder ist deutlich reduziert.
Werden Sie während einer Arbeitslosigkeit berufsunfähig, gilt für die Leistungsprüfung in der Regel der zuletzt ausgeübte Beruf. Bei einer längeren Arbeitslosigkeit von mindestens drei oder fünf Jahren können die Tarifbedingungen jedoch vorsehen, dass der Verzicht auf eine abstrakte Verweisung eingeschränkt wird.
Dann würde der Versicherer nicht zahlen, wenn Sie theoretisch noch in einem anderen, gleichwertigen Beruf arbeiten könnten. Was genau bei einer längeren Arbeitslosigkeit gilt, regeln die Versicherungsbedingungen eines Tarifs.
Wer als Arbeitsloser eine BU-Versicherung abschließen möchte, hat es schwer. Meist werden arbeitslose Antragssteller von den Versicherern abgelehnt, da diese das Risiko einer Berufsunfähigkeit bei einem fehlenden Beruf nicht abschätzen können.