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AOK-Studie: Mehr als jeder zweite Student ist stark gestresst

München, 11.10.2016 | 15:35 | are

Von den 2,7 Millionen Studenten in Deutschland leiden 53 Prozent unter starkem Stress. Frauen sind dabei häufiger betroffen als männliche Studenten. Das geht aus einer Studie der Universitäten Potsdam und Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbandes hervor.

Studentin-Bücher-StressMehr als die Hälfte aller Studenten in Deutschland leidet unter Stress.
Vor allem Zeit- und Leistungsdruck sowie die Angst vor Überforderung sind laut der Studie verantwortlich für ein hohes Stresslevel der Studierenden. Studienleiter Markus Voeth macht dafür unter anderem die Bologna-Reform verantwortlich. Demnach fühlen sich Bachelorstudenten stärker belastet als Studierende anderer Abschlussarten.
 
Auch Unterschiede zwischen den einzelnen Studiengängen fallen auf. Studierende der Veterinärmedizin (62,4 Prozent) sind demnach besonders erschöpft, während Hochschüler der Sportwissenschaften (41,5 Prozent) am wenigsten betroffen sind.
 

Studierende leiden an Prüfungsstress und zu hohen Erwartungen

Vor allem Prüfungsvorbereitungen, das Schreiben von Abschlussarbeiten und die allgemeine Belastung im Studium führen laut der Studie zu Stress. Zudem plagen sich die Hochschüler mit zu hohen Erwartungen an sich selbst. Als die häufigsten Folgen gaben die Befragten Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Lustlosigkeit an.
 
Weniger stark fühlen sich Studenten dagegen durch alltägliche Stressfaktoren wie einer ständigen Erreichbarkeit durch moderne Medien oder der Pflege von sozialen Kontakten belastet. 
 

Ein Nebenjob hilft bei der Stressbewältigung

Insgesamt zeigt sich, dass Studierende mit Belastungen nicht besonders gut umgehen können. „Der Umgang mit Stress vor und in Prüfungssituationen ist ein wichtiger Lernprozess und gehört daher auch ein Stück weit zu einem Studium dazu“, sagte der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes Martin Litsch. Mehr als jeder Dritte ist dennoch in der Lage, den Stress selbst zu bewältigen.
 
Kommt man alleine nicht mehr zurecht, helfen Angebote wie die zentrale Studienberatung, Workshops und Seminare. Ein weiterer Weg könnte laut der Studie auch die Aufnahme eines Nebenjobs sein. Denn Hochschüler, die einem Job von bis zu 15 Stunden pro Woche nachgehen, sind oft sogar weniger gestresst als Kommilitonen, die sich nur auf das Studium konzentrieren.
 
Für die AOK-Studie wurden 18.000 Studenten in Deutschland befragt.

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