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Berufsunfähigkeitsversicherung: Fast die Hälfte aller Deutschen hat Angst vor Berufsunfähigkeit

München, 30.4.2019 | 12:40 | msc

48 Prozent der Deutschen haben Angst, ihre Arbeitskraft zu verlieren und berufsunfähig zu werden. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov hervor. 68 Prozent der Befragten sehen psychische Erkrankungen zurecht als Hauptgrund für eine Berufsunfähigkeit an.

Meeting im Büro.Nur 14 Prozent der Deutschen sorgen mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vor.
Die Gründe für eine befürchtete Berufsunfähigkeit sind unterschiedlich. So gaben 37 Prozent der Befragten an, aus finanziellen Gründen Angst vor dem Verlust ihrer Arbeitskraft zu haben – bei Azubis und Studenten belief sich dieser Wert sogar auf 46 Prozent. Elf Prozent arbeiteten gerne in ihrem Beruf und wollten deshalb nicht darauf verzichten. Bei der YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK wurden Ende April über 2.000 Bundesbürger online befragt.
 
Als häufige Ursachen für den Verlust der Arbeitskraft nannten 68 Prozent der Befragten psychische Erkrankungen und liegen damit völlig richtig. Tatsächlich stellen psychische Krankheiten mit 37 Prozent aller Fälle die Hauptursache für ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben dar. Jeweils gut 40 Prozent der Untersuchungsteilnehmer nannten Einschränkungen im Bewegungsapparat und Unfälle als weitere Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.

Nur die wenigsten sorgen gegen Berufsunfähigkeit vor

Trotz der weit verbreiteten Angst vor dem Verlust der Arbeitskraft sorgen nur 14 Prozent mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung vor. Die alternativen Absicherungen gegen Erwerbungsunfähigkeit oder betriebliche Lösungen über den Arbeitgeber haben sich mit jeweils fünf Prozent bisher kaum durchgesetzt. Neun Prozent der Befragten gaben an, sich demnächst gegen Berufsunfähigkeit absichern zu wollen, lediglich zehn Prozent fühlten sich bereits jetzt ausreichend geschützt.

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