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Bestand an Berufsunfähigkeitsversicherungen sinkt

München, 23.7.2014 | 13:43 | mst

Die Berufsunfähigkeitsversicherung verliert in Deutschland an Bedeutung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Analysehauses Franke und Bornberg. Demnach ist der Bestand an Verträgen leicht rückläufig: Im vergangenen Jahr sank die Anzahl der Policen um rund 96.000 auf weniger als 17 Millionen. Gleichzeitig stieg hingegen die Zahl der Erwerbstätigen hierzulande um 330.000 auf knapp 42 Millionen.

Arbeiter auf DachLaut Franke und Bornberg verliert die BU-Versicherung an Bedeutung.
Zudem sind die vereinbarten Renten für den Fall einer Berufsunfähigkeit (BU) der Auswertung zufolge vergleichsweise gering: Bei einer Zusatzversicherung, die mit einer Lebens- oder Rentenversicherung kombiniert ist, betrug die durchschnittliche Monatsrente im vergangenen Jahr etwa lediglich 551 Euro. Bei selbständigen Verträgen wurden im Schnitt 990 Euro monatlich versichert. Über alle Verträge hinweg liegt die Summe damit bei durchschnittlich rund 771 Euro.
 
Laut Franke und Bornberg bieten damit viele Verträge keine ausreichende Absicherung. BU-Renten würden nämlich auf Sozialleistungen wie Hartz IV angerechnet. Daher würde eine geringe Rente bestenfalls die Sozialsysteme entlasten und könnte als Beratungsfehler angesehen werden, heißt es in der Mitteilung des Analysehauses.
 
Nach Einschätzung von Franke und Bornberg gehen die klassischen BU-Versicherungen an den Bedürfnissen der Verbraucher vorbei. Viele Erwerbstätige könnten sich einen BU-Schutz nicht leisten oder aufgrund von Vorerkrankungen gar nicht erst abschließen. Das Analysehaus fordert daher, alternative Absicherungen wie etwa Erwerbsunfähigkeitsversicherungen stärker in den Fokus zu rücken. Bei den Versicherungsmaklern habe bereits ein Umdenken eingesetzt. Laut eigenen Umfragen sei die überwiegende Mehrheit der Makler bereit, Alternativen zur BU zu empfehlen. Im Jahr 2012 hätten noch weniger als 20 Prozent der Versicherungsvertreter diese Linie verfolgt.

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