Merkzettel
Merkzettel
Merkzettel
Ihr Merkzettel ist leer.
Bitte melden Sie sich in Ihrem Kundenkonto an, um Ihren Merkzettel zu sehen.
089 - 24 24 12 66 Hilfe und Kontakt

Ihre persönliche Versicherungsberatung
089 - 24 24 12 66

Montag - Freitag von 8:00 - 20:00 Uhr

 

Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
bu@check24.de

Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

BKK-Gesundheitsatlas: Pflegekräfte leiden unter den Arbeitsbedingungen

München, 5.7.2017 | 15:00 | mst

Körperlicher Verschleiß oder psychische Störungen: Pflegekräfte sind öfter und länger krank als der durchschnittliche Arbeitnehmer.
 

Hand einer Pflegerin mit PatientinPflegekräfte helfen anderen und werden selbst oft krank.
Viele Pflegekräfte in Deutschland leiden unter ihren Arbeitsbedingungen. Das geht aus dem am Mittwoch vorgestellten Gesundheitsatlas 2017 des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK) hervor.
 
Die mehrheitlich weiblichen Pflegekräfte sind länger krank als der Durchschnitt: Während Arbeitnehmer im Schnitt 16 Tage krank sind, fallen Pflegekräfte in Pflege- oder Altenheimen rund 24 Tage aus. Weibliche Beschäftigte in Pflegeheimen sind zudem mit 4,6 Tagen doppelt so lange mit einer psychischen Störung krankgeschrieben wie der Durchschnitt aller Arbeitnehmer.
 

Sieben Krankheitstage wegen Muskel- und Skeletterkrankungen

Die Beschäftigten leiden außerdem an der körperlichen Belastung des Berufs: Wegen Muskel- und Skeletterkrankungen fallen weibliche Altenpflegerinnen im Schnitt sieben Tage aus – fast doppelt so lange wie weibliche Arbeitnehmerinnen insgesamt (3,7 Tage).
 
Männliche Pfleger müssen sich hingegen zu 15 Prozent häufiger als ihre weiblichen Kollegen wegen einer psychischen Störung stationär behandeln lassen. Bei der stationären Versorgung gibt es zudem deutliche regionale Unterschiede: So gibt es die meisten Krankenhaustage im Saarland, in Sachsen ist die Zahl um rund ein Drittel geringer.
 

Betriebliche Gesundheitsförderung ist nicht verbreitet

Neun von zehn Pflegekräften geben an, dass ihnen die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz wichtig ist. Allerdings gibt es nur bei weniger als jedem Zweiten eine betriebliche Gesundheitsförderung der Einrichtung.
 
Laut dem BKK-Dachverband lohnen sich für Arbeitgeber solche Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Für jeden Euro, der in betriebliche Gesundheitsförderung gesteckt wird, würde der Arbeitgeber 2,70 Euro durch geringere Fehlzeiten sparen.

Weitere Nachrichten zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung