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Immer mehr Menschen wegen Depression krankgeschrieben

München, 29.1.2015 | 14:29 | mst

Die Fehlzeiten aufgrund von Depressionen sind zwischen den Jahren 2000 und 2013 um knapp 70 Prozent gestiegen. Das geht aus dem Depressionsatlas hervor, den die Techniker Krankenkasse (TK) am Mittwoch vorgestellt hat. Demnach nahm in dem Zeitraum auch der Anteil der Erwerbstätigen, die auf Antidepressiva angewiesen waren, auf sechs Prozent zu.
 

Mann auf Bank im TunnelImmer mehr Erwerbstätige fallen wegen Depressionen aus.
Statistisch gesehen war der Krankenkasse zufolge jede Erwerbsperson einschließlich aller Arbeitslosengeld-I-Empfänger einen Tag aufgrund einer Depression krankgeschrieben. Zwar sind demnach deutlich weniger Menschen von der Krankheit betroffen als etwa von einer Erkältung oder Rückenbeschwerden. Dafür werden depressive Menschen mit durchschnittlich 64 Tagen deutlich länger krankgeschrieben.
 
Nach Berechnungen der Krankenkasse fallen in einem Unternehmen mit 250 Mitarbeitern durchschnittlich vier Beschäftigte für zwei Monate im Jahr aufgrund von Depressionen aus. Berücksichtige man zusätzlich den Urlaubsanspruch, bleibe mindestens ein Arbeitsplatz dauerhaft unbesetzt. Besonders gefährdet sind Arbeitnehmer mit einem hohen Stresslevel und starker psychischer Belastung. Hierzu zählen laut der TK vor allem Callcenter-Mitarbeiter mit durchschnittlich 2,8 Fehltagen, Altenpfleger (2,5 Tage), Erzieher (1,6 Tage) und Angestellte in Sicherheitsberufen (1,4 Tage).
 
Frauen fallen dabei mit durchschnittlich 1,3 Tagen häufiger aus als Männer, die im Schnitt 0,8 Tage im Jahr krankgeschrieben sind. Mit dem Alter nehmen die Fehlzeiten zudem zu, erst ab dem 60. Lebensjahr sind die Werte wieder rückläufig. Die TK stellte auch große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern fest. So gibt es in Hamburg mit durchschnittlich 1,42 Tagen und Schleswig-Holstein mit 1,26 Tagen die meisten Fehlzeiten wegen einer Depression. Am wenigsten betroffen sind dagegen Baden-Württemberg (0,84 Tage) und Sachsen (0,89 Tage).

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