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M&M: Psychische Erkrankungen bleiben häufigste Ursache für eine BU

München, 10.5.2023 | 17:31 | mst

Aktuelle Zahlen von Morgen & Morgen zeigen: Psychische Probleme sind nach wie vor die Hauptursache für eine Berufsunfähigkeit. Im vergangenen Jahr zahlten die BU-Versicherer insgesamt 2,4 Milliarden Euro aus.
 

Angestellte arbeiten im Großraumbüro.Erwerbstätige sollten sich mit einer BU-Versicherung für den Fall absichern, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Psychische Erkrankungen bleiben mit 34,5 Prozent die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit (BU). Das zeigen aktuelle Zahlen von Morgen & Morgen aus seinem Rating Berufsunfähigkeit für das Geschäftsjahr 2021, nachdem vor kurzem auch die DAK für 2022 einen Höchststand bei Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen ermittelt hatte.

Damit haben Nervenkrankheiten sogar noch um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr zugelegt. Laut Morgen & Morgen geht die Zunahme vor allem auf die Altersgruppe bis 40 Jahre zurück.
 
Zweithäufigste Ursache einer BU sind mit 20,1 Prozent unverändert Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates. Auch die Häufigkeit von Krebserkrankungen ist mit 17,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben.
 
Dahinter folgen Unfälle mit 7,6 Prozent (2020: 7,8 Prozent) sowie Erkrankungen des Herzens und Gefäßsystems mit 7 Prozent (2020: 6,5 Prozent). Alle sonstigen Erkrankungen kommen zusammen auf 13,5 Prozent der Leistungsfälle (2020: 14,7 Prozent).

Neugeschäft hat um 10 Prozent zugelegt

Das Neugeschäft mit Berufsunfähigkeitsversicherungen ist laut Morgen & Morgen um knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Versicherer zahlen derzeit rund 275.000 BU-Renten aus – 4.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt lag die Summe aller gezahlten Renten bei 2,4 Milliarden Euro. Das sind im Schnitt 727 Euro monatliche Rente pro Leistungsfall.

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