Merkzettel
Merkzettel
Merkzettel
Ihr Merkzettel ist leer.
Bitte melden Sie sich in Ihrem Kundenkonto an, um Ihren Merkzettel zu sehen.
089 - 24 24 12 66 Hilfe und Kontakt

Ihre persönliche Versicherungsberatung
089 - 24 24 12 66

Montag - Freitag von 8:00 - 20:00 Uhr

 

Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
bu@check24.de

Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Statistik: Erwerbsminderung meist durch Psyche ausgelöst

München, 14.9.2020 | 17:59 | mst

Wenn die Rentenversicherung eine Erwerbsminderungsrente bewilligt, sind häufig psychische Probleme die Ursache. Krebs sowie Muskel-Skelett-Erkrankungen sind deutlich seltener.

Geschäftsmann sieht gestresst aus und hat seine Augen geschlossen.Gestresst bei der Arbeit: Psychische Probleme sind der häufigste Grund, warum Beschäftigte nicht mehr arbeiten können.
Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für eine Erwerbsminderung. Das geht aus einer aktuellen Antwort der Bundesregierung hervor. Demnach waren im Jahr 2019 bei rund 42 Prozent aller bewilligten Anträge auf eine Erwerbsminderungsrente psychische Störungen mit Abstand der häufigste Grund.
 
Krebserkrankungen sind mit rund 14 Prozent der Rentenzugänge deutlich seltener. Muskel-Skelett-Beschwerden sind mit knapp 12 Prozent die dritthäufigste Ursache. Dahinter folgen Herz-Kreislauf-Krankheiten (neun Prozent) sowie Erkrankungen des Nervensystems (sieben Prozent). Alle anderen Beschwerden fallen mit jeweils weniger als fünf Prozent kaum ins Gewicht.
 
Wie sich die Diagnosen auf alle laufenden Erwerbsminderungsrenten verteilen, kann die Bundesregierung nicht sagen. In ihrer Bestandsstatistik weist die Rentenversicherung dies nicht aus.

Immer mehr Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen

Auch die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage zeigt, dass psychische Erkrankungen ein zunehmendes Problem darstellen. Im Jahr 2005 fielen insgesamt 44,1 Millionen Krankheitstage wegen psychischer Störungen an. Das waren 10,5 Prozent aller Arbeitsunfähigkeiten. Bis zum Jahr 2018 stieg die Zahl solcher Arbeitsausfälle auf 90,1 Millionen Tage an (15,8 Prozent aller Krankmeldungen).
 
Die Bundesregierung verweist darauf, dass der Anstieg laut Experten auch auf eine erhöhte Aufmerksamkeit für psychische Probleme zurückgeht. Zudem würden Ärzte mit solchen Diagnosen mittlerweile anders umgehen als früher.

Weitere Nachrichten zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung