Hochwasserprävention im Rahmen des Klimawandels
Unwetter wie "Kay" oder "Lambert" haben auch 2023 Schäden an Häusern verursacht. Das Ergreifen von Präventionsmaßnahmen kann bereits vor Eintreten eines Unwetters Schäden vorbeugen.
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Starkregen, Überschwemmungen oder starke Schneefälle: Die Natur ist unberechenbar und auch in Deutschland kommt es immer wieder zu massiven Wetterkapriolen. Schäden durch Naturgewalten – etwa Stürme oder schwere Unwetter und Hochwasser – können ganze Häuserzeilen zerstören.
Die finanziellen Belastungen – durch die Sanierungs- oder Abbrucharbeiten und vor allem einen Wiederaufbau – sind in solchen Fällen enorm. Eine Elementarversicherung ist nicht nur eine empfehlenswerte Absicherung für Hausbesitzer, die allgemein ein höheres Risiko tragen, sondern auch für Mieter und ihr Hab und Gut.
Folgende Naturgefahren sind über die Elementarschadenversicherung versichert:
Eine Elementarversicherung ist keine eigenständige Versicherung. Sie kann nur in Kombination mit einer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden:
Elementarversicherung in der Wohngebäudeversicherung | Elementarversicherung in der Hausratversicherung |
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Als Zusatzbaustein einer Wohngebäudeversicherung deckt die Elementarversicherung Schäden durch extreme Wetterereignisse ab, die am Gebäude entstehen. Der Versicherer übernimmt im Schadensfall – je nach Bedarf – die Kosten für:
Leistungsstarke Tarife erstatten außerdem Mietausfälle, falls das Gebäude oder Teile davon vermietet wurden und für die Mieter vorübergehend unbewohnbar sind.
Gebäude im Rohbau nicht abgedeckt:
Die Elementarversicherung greift nicht für Gebäude im Rohbau. Bauherren können sich mit einer Bauleistungsversicherung gegen unvorhergesehene, ungewöhnliche Unwetter absichern.
Als Ergänzung zur Hausratversicherung sichert die Elementarversicherung Schäden durch Elementargefahren am Hausrat ab. Sie trägt die Kosten für Reparaturen oder erstattet den aktuellen Wiederbeschaffungspreis der zerstörten Gegenstände. Dies gilt unter anderem für beschädigte Elektronikgeräte, Kleidung, Möbelstücke sowie Wertsachen.
In der Regel werden zusätzlich diese Ausgaben übernommen:
Freistehende Nebengebäude sind oft nicht mitversichert:
Freistehende Nebengebäude, wie Garagen oder Gartenhäuser, sind oftmals nicht automatisch im Elementarschutz inbegriffen. Versicherungsnehmer sollten daher die Tarifdetails ihrer Hausrat- sowie Wohngebäudeversicherung überprüfen und entsprechende Gebäude gegebenenfalls explizit in ihren Vertrag aufnehmen lassen.
Um im Schadensfall umfassend geschützt zu sein, sollten Versicherungsnehmer einige Vorkehrungen treffen.
Kommt es zu Unwetterschäden, erstatten einige Versicherer die anfallenden Kosten nur, wenn folgende Maßnahmen zum Schutz des Gebäudes sowie Hausrats zuvor umgesetzt wurden:
Warn-Apps informieren über drohende Unwetter:
Im Falle eines Unwetters oder einer anderen Gefahrensituation können die kostenlosen Apps NINA und KATWARN eine große Hilfe sein. Kommt es beispielsweise zu starken Regenfällen an Ihrem aktuellen Aufenthaltsort, senden die Apps Warnungen auf Ihr Smartphone oder Tablet.
Weiterhin erhalten Sie von CHECK24 kostenlos Unwetterwarnungen per SMS. Dadurch können Sie rechtzeitig Vorkehrungen treffen und Ihren Hausrat, beispielsweise durch Schließen der Fenster oder Unterstellen der Gartenmöbel, in Sicherheit bringen. Diese Option können Sie über Ihr Kundenkonto aktivieren.
Durch den Klimawandel führen extreme Wetterereignisse auch in Deutschland immer häufiger zu großen Schäden. Neben Sturm und Hagel nehmen Überschwemmungen, Starkregen und Hochwasser weiterhin zu. Starke Unwetter wie die Sturmtiefs Ulfert, Volker und Wolfgang sorgten für Sturm- und Hagelschäden in Höhe von 4,0 Milliarden Euro – davon entfielen 3,1 Milliarden Euro auf die Wohngebäude- und Hausratversicherung sowie 900 Millionen Euro auf die Kfz-Versicherung.
Die erweiterten Elementarschäden – etwa durch Hochwasser, Überschwemmungen oder Erdrutsch – beliefen sich auf rund 400 Millionen Euro. Diese beträchtliche Summe liegt vor allem an der unzureichenden Absicherung der Gebäude gegen auftretende Elementarschäden. Ein möglicher Grund dafür ist, dass Verbraucher glauben, mit einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung ihr Hab und Gut gegen alle Arten von Elementarschäden abgesichert zu haben. Das ist allerdings ein Irrtum.
Während Sturm- und Hagelschäden zum Grundschutz einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung zählen, sind erweiterte Elementarschäden nicht automatisch abgedeckt. Sie können allerdings die Elementarversicherung als Zusatzbaustein in den Versicherungsschutz mit aufnehmen.
Ein Blick auf die Versicherungsdichte laut GDV zeigt, dass nur 52 Prozent aller abgeschlossenen Wohngebäudeversicherungen in Deutschland diesen Zusatzschutz enthalten. Eine Elementarversicherung lohnt sich jedoch für viele Hausbesitzer und Mieter.
ZÜRS Risikozonen:
Neben der Größe, dem Alter und der Art des Gebäudes spielt bei der Beitragsberechnung der Elementarversicherung vor allem auch die Lage der Immobilie eine Rolle.
Deutschland ist anhand des Zonierungssystems für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) in vier Gefährdungsklassen eingeteilt – je nachdem, wie hoch das Risiko einer Überschwemmung am jeweiligen Wohnort ist.
Über 90 Prozent der Gebäude in der Bundesrepublik befinden sich in der Gefährdungsklasse 1 – das heißt: nach aktuellen Daten nicht von Hochwasser größerer Gewässer betroffen – und sind somit problemlos gegen Elementarschäden versicherbar. Gebäude aus anderen ZÜRS-Zonen können auch versichert werden. Allerdings bestimmt jede Versicherung selbst, welche Risikoklassen sie absichert und wie hoch die Beiträge sind.
Im CHECK24-Vergleichsrechner wird die Risikozone in Echtzeit ermittelt und gibt Aufschluss darüber, welcher potentiellen Gefahr Ihr Wohngebäude sowie Ihr Hab und Gut ausgesetzt sind.
Die Frage nach den Kosten einer Elementarversicherung kann nicht pauschal beantwortet werden. Denn der Versicherungsbeitrag wird sowohl durch die Bauart und Lage des Hauses als auch durch tarifspezifische Faktoren beeinflusst.
Zu den Einflussfaktoren zählen die:
Zusätzlich spielt für die Beitragsberechnung eine Rolle, ob die Elementarversicherung als Teil der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgeschlossen wird. Insgesamt sind die Kosten für Erstere in der Regel niedriger als für eine Wohngebäudeversicherung. Zu empfehlen ist jedoch der Abschluss beider Versicherungen, um umfassend gegen Naturgewalten geschützt zu sein.
Bei CHECK24 können Sie rund um die Uhr verschiedene Tarife sowohl der Wohngebäude- als auch der Hausratversicherung in Kombination mit einem Elementarschutz vergleichen. Haben Sie einen passenden Tarif gefunden, können Sie diesen direkt online abschließen.
Wenn Sie sich als Neukunde für den Abschluss beider Versicherungen über CHECK24 entscheiden, erhalten sie einen Bonus von 15 Euro. So lohnt sich der Schutz gleich doppelt.
Hochwasserprävention im Rahmen des Klimawandels
Unwetter wie "Kay" oder "Lambert" haben auch 2023 Schäden an Häusern verursacht. Das Ergreifen von Präventionsmaßnahmen kann bereits vor Eintreten eines Unwetters Schäden vorbeugen.
Vermeidung von Frostschäden in den Wintermonaten
Niedrige Außentemperaturen können gefrorene Rohre und Leitungen zur Folge haben. Ohne eine entsprechende Versicherung kann das insbesondere für Hausbesitzer teuer werden.
Halbjahresbilanz des GDV aus 2023
Der Gesamtverband der Versicherer hat seine Halbjahresbilanz zu Schäden durch Naturgefahren des Jahres 2023 veröffentlicht. Die Schadenshöhe ist leicht unterdurchschnittlich.
Wir bieten Ihnen einen Überblick über Preise und Leistungen von tausenden Anbietern. Und das alles über eigene Vergleichsrechner.
Für Kunden ist unser Service kostenlos. Wir finanzieren uns über Provisionen, die wir im Erfolgsfall von Anbietern erhalten.
Bei uns können Kunden erst nach einem Abschluss eine Bewertung abgeben. Dadurch sehen Sie nur echte Kundenbewertungen.
Seit 1999 haben unsere Experten über 15 Millionen Kunden beim Vergleichen und Sparen geholfen.
Nach Beantragung der ersten Versicherung (Wohngebäude- oder Hausratversicherung) erhalten Sie auf der letzten Seite und per E-Mail einen Gutscheincode. Diesen können Sie dann bei der Beantragung des zweiten Produkts einsetzen.
Hinweis: Die Aktion gilt nur, wenn Sie noch keine laufende Wohngebäude- oder Hausratversicherung über CHECK24 haben.