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Bundesnetzagentur Gasnotlage könnte verhindert werden
| sho
Unter bestimmten Voraussetzungen könnte eine Gasnotlage im kommenden Winter verhindert werden. Die Bundesnetzagentur hat dazu einen Szenarienkatalog vorgelegt. Eine große Rolle könnte dabei Flüssiggas spielen.
![Um eine Gasnotlage zu verhindern, müssten die Flüssiggas-Kapazitäten erhöht werden. Gasnotlage könnte verhindert werden](http://www.check24.de/files/p/2022/4/c/d/17863-gasnotlage-vermeidbar.jpg)
Um eine Gasnotlage zu verhindern, müssten die Flüssiggas-Kapazitäten erhöht werden.
In einem Szenario geht die Behörde davon aus, dass die Gasliefermengen über die Gaspipeline Nord Stream 1 weiterhin bei nur 20 Prozent bleiben werden. Wenn dies bis Juni 2023 der Fall sein sollte, müsste der Gasverbrauch in Deutschland um 20 Prozent reduziert werden. Zudem müssten die Transitmengen in Nachbarländer um 20 Prozent gekürzt werden. Damit die Gasspeicher bis zum 01. Februar 2023 zu 40 Prozent gefüllt sind, müssten zusätzlich die Importkapazitäten für Flüssiggas erhöht werden. Die ersten neuen LNG-Terminals sollen laut Bundesregierung schon im Winter ihren Betrieb aufnehmen. Die Bundesnetzagentur gibt sich optimistisch, demnach sei eine Gasmangellage selbst dann vermeidbar, wenn gar kein russisches Gas mehr nach Deutschland fließt. Für diesen Fall müssten allerdings die Transitmengen noch weiter reduziert werden.
Der europäische Gasnotfallplan, auf den sich die EU-Länder geeinigt haben, ist seit heute in Kraft. Mit verschiedenen Sparmaßnahmen will die EU so den möglichen Lieferstopp aus Russland abfedern. Mehrere Bundesländer haben bereits angekündigt, dass sie in die Notfallpläne der Regierung besser eingebunden werden wollen. So hatte sich unter anderem der ersten Bürgermeister Hamburgs, Peter Tschentscher, dazu geäußert. Laut Tschentscher dürfe es ihm Falle einer Gasmangellage nicht alleine der Bundesnetzagentur überlassen werden, wie das Gas auf die Bevölkerung und Industrie verteilt werde.
Der europäische Gasnotfallplan, auf den sich die EU-Länder geeinigt haben, ist seit heute in Kraft. Mit verschiedenen Sparmaßnahmen will die EU so den möglichen Lieferstopp aus Russland abfedern. Mehrere Bundesländer haben bereits angekündigt, dass sie in die Notfallpläne der Regierung besser eingebunden werden wollen. So hatte sich unter anderem der ersten Bürgermeister Hamburgs, Peter Tschentscher, dazu geäußert. Laut Tschentscher dürfe es ihm Falle einer Gasmangellage nicht alleine der Bundesnetzagentur überlassen werden, wie das Gas auf die Bevölkerung und Industrie verteilt werde.
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