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Energiekrise Keine Gaslieferung über Nord Stream 1
| sho
In der Nacht zu Mittwoch hat Russland erneut die Gaslieferung über Nord Stream 1 gestoppt. Offizieller Grund sind Wartungsarbeiten an einer Verteilerstation. Gazprom, der Betreiber der Pipeline, hat die dreitägige Wartung schon vor zwei Wochen angekündigt. Demnach soll ab 03. September wieder Gas fließen.
Erneut hat Russland seine Gaslieferung nach Europa gestoppt.
Laut dem russischen Staatskonzern Gazprom muss eine Turbine in der Kompressorstation Portowaja gewartet werden. Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hält dies für einen vorgeschobenen Grund. Demnach seien Wartungsarbeiten technisch derzeit nicht nachvollziehbar. Auch bei dem letzten Gaslieferstopp im Juli berief sich Russland auf fehlende Turbinen. Zuletzt flossen nur noch etwa 20 Prozent der maximal möglichen Menge über die Nord Stream 1. Kremlsprecher Dmitri Peskow wies am Dienstag darauf hin, dass Russland als zuverlässiger Gaslieferant seinen Verpflichtungen nachkommen werde. Auch Peskow begründete die aktuellen Drosselungen mit technischen Problemen, die der Westen durch seine Sanktionen selbst verursacht habe. Ab 3. September nach Ende der Wartungsarbeiten sollen die Gaslieferungen wiederaufgenommen werden. Auch im Juli hat Gazprom wieder Gas geliefert. Ein gänzlicher Lieferstopp gilt als unwahrscheinlich, da der europäische Gasmarkt auch ein wichtiger Posten im russischen Finanzhaushalt darstellt. Ein weiterer Grund die Lieferungen beizubehalten ist, die Schwierigkeit die Förderkapazitäten zu stillzulegen und konservieren. Eine Umleitung nach Asien ist aufgrund der fehlenden Infrastruktur nicht möglich, deshalb ist es auch für Russland von Vorteil, weiterhin Gas nach Europa zu liefern.
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