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Gaspreis Gaspreise im ersten Halbjahr 2024: Deutlicher Preisrückgang trotz Börsenanstieg
| mag
Die Gaspreise sind im ersten Halbjahr 2024 für Verbraucher*innen deutlich gesunken. Dies führte zu erheblichen Einsparungen, insbesondere bei Haushalten, die zu Alternativanbietern gewechselt sind. Obwohl die Börsenpreise im Verlauf des Jahres wieder angestiegen sind, bleiben die Gesamtenergiekosten niedriger als in den Vorjahren.
Verbraucher*innen sparen 2024 trotz gesunkener Gaspreise weiterhin Energie.
Im ersten Halbjahr 2024 konnten Verbraucherinnen in Deutschland deutlich von gesunkenen Gaspreisen profitieren. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Gaspreise im Durchschnitt um 23 Prozent gefallen. Während ein vierköpfiger Haushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh im ersten Halbjahr 2023 noch durchschnittlich 2.898 Euro zahlen musste, lag dieser Betrag im gleichen Zeitraum 2024 nur noch bei 2.221 Euro. Im Jahr 2022 waren die Kosten mit 2.883 Euro ähnlich hoch wie 2023. Diese Entwicklung bedeutet, dass die Gaskosten im ersten Halbjahr 2024 um 677 Euro niedriger waren als im Vorjahr und um 662 Euro niedriger als im Jahr 2022.
Der Börsengaspreis ist seit Januar 2024 um etwa zehn Prozent gestiegen. Im Januar wurden rund 31 Euro pro MWh Gas an der Börse fällig, während der Preis aktuell bei etwa 34 Euro pro MWh liegt. Im Februar dieses Jahres erreichte der Börsengaspreis mit 26 Euro pro MWh seinen niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Seitdem ist er um rund 31 Prozent gestiegen.
Verbraucherinnen, die zu einem alternativen Gasanbieter gewechselt sind, konnten im ersten Halbjahr 2024 erhebliche Einsparungen erzielen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh zahlte bei alternativen Anbietern durchschnittlich 1.685 Euro für Gas, während die Kosten in der Grundversorgung bei 2.740 Euro lagen. Dies entspricht einer Ersparnis von 1.055 Euro oder rund 39 Prozent. Aktuell kosten 20.000 kWh Gas in der Grundversorgung 2.855 Euro, während bei alternativen Anbietern nur 1.839 Euro fällig werden – ein Unterschied von 1.016 Euro bzw. etwa 36 Prozent.
Die Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs hat viele Verbraucher*innen dazu veranlasst, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von CHECK24 zeigt, dass die Mehrheit derer, die zu Beginn der Krise ihren Verbrauch gesenkt haben, auch heute noch energieeffizient lebt – trotz der gesunkenen Energiepreise.
"Gas ist für Verbraucher*innen aktuell deutlich günstiger als in den vergangenen Jahren. Die Gaskosten der Verbraucher*innen werden aber in den kommenden Jahren sukzessiv steigen – unter anderem durch die steigende CO2-Abgabe oder die erhöhte Gasspeicherumlage. Umso wichtiger ist es, dass Kund*innen Preise vergleichen und wenn möglich wechseln. So lassen sich die Mehrkosten minimieren. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
Der Börsengaspreis ist seit Januar 2024 um etwa zehn Prozent gestiegen. Im Januar wurden rund 31 Euro pro MWh Gas an der Börse fällig, während der Preis aktuell bei etwa 34 Euro pro MWh liegt. Im Februar dieses Jahres erreichte der Börsengaspreis mit 26 Euro pro MWh seinen niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Seitdem ist er um rund 31 Prozent gestiegen.
Verbraucherinnen, die zu einem alternativen Gasanbieter gewechselt sind, konnten im ersten Halbjahr 2024 erhebliche Einsparungen erzielen. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh zahlte bei alternativen Anbietern durchschnittlich 1.685 Euro für Gas, während die Kosten in der Grundversorgung bei 2.740 Euro lagen. Dies entspricht einer Ersparnis von 1.055 Euro oder rund 39 Prozent. Aktuell kosten 20.000 kWh Gas in der Grundversorgung 2.855 Euro, während bei alternativen Anbietern nur 1.839 Euro fällig werden – ein Unterschied von 1.016 Euro bzw. etwa 36 Prozent.
Die Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs hat viele Verbraucher*innen dazu veranlasst, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von CHECK24 zeigt, dass die Mehrheit derer, die zu Beginn der Krise ihren Verbrauch gesenkt haben, auch heute noch energieeffizient lebt – trotz der gesunkenen Energiepreise.
"Gas ist für Verbraucher*innen aktuell deutlich günstiger als in den vergangenen Jahren. Die Gaskosten der Verbraucher*innen werden aber in den kommenden Jahren sukzessiv steigen – unter anderem durch die steigende CO2-Abgabe oder die erhöhte Gasspeicherumlage. Umso wichtiger ist es, dass Kund*innen Preise vergleichen und wenn möglich wechseln. So lassen sich die Mehrkosten minimieren. "
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