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Gaspreise Heizkosten steigen trotz mildem Winter
| sho
Der Heizbedarf in der aktuellen Heizperiode ist rund drei Prozent niedriger als im Vorjahr. Dennoch liegen die Heizkosten deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Die Gaskosten liegen 69 Prozent über dem Vorjahr – Kosten für Heizöl 68 Prozent sind teurer.
Trotz milder Temperaturen steigen die Heizkosten.
Die milden Temperaturen im Februar machten sich auch beim Heizbedarf bemerkbar. Verbraucher*innen in Deutschland mussten zwischen September 2021 und Februar 2022 etwa drei Prozent weniger Energie fürs Heizen aufwenden als im Vorjahreszeitraum. Das bedeutet jedoch aktuell keine finanzielle Entlastung, da die Öl- und Gaspreise zuletzt von einem Rekordhoch zum nächsten kletterten.1 Vor allem der Russland-Ukraine-Krieg lässt die Preise weiter steigen. Nach dem Ende vieler Coronabeschränkungen zieht außerdem die Nachfrage nach Gas und Öl wieder deutlich an. Ein Haushalt mit einer Gasheizung zahlt in der aktuellen Heizperiode von September bis Februar 1.415 Euro und damit 69 Prozent mehr als im Vorjahr. Verbraucher*innen mit Ölheizung müssen mit 1.172 Euro rund 68 Prozent mehr zahlen als in der Vorjahresperiode.
"Verbraucher*innen haben diesen Winter eine bislang einzigartige Welle an Gaspreiserhöhungen erlebt. Zum Teil haben Versorger gleich mehrfach Preise nach oben angepasst. Dies war vor allen Dingen den stark gestiegenen Einkaufspreisen geschuldet. Durch den Russland-Ukraine-Krieg sind auch weitere Preissteigerungen möglich."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
"Verbraucher*innen haben diesen Winter eine bislang einzigartige Welle an Gaspreiserhöhungen erlebt. Zum Teil haben Versorger gleich mehrfach Preise nach oben angepasst. Dies war vor allen Dingen den stark gestiegenen Einkaufspreisen geschuldet. Durch den Russland-Ukraine-Krieg sind auch weitere Preissteigerungen möglich."
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