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Gaspreisentwicklung Erhöhte Gasspeicherumlage: So verändert sich der Gaspreis ab Juli 2024
| mag
Die Heizkosten haben sich im Vergleich zum Vorjahr verringert, doch im Monatsvergleich sind sie leicht gestiegen. Ab dem 1. Juli 2024 müssen Gaskund*innen mit höheren Kosten rechnen, da die Gasspeicherumlage erneut angehoben wird. Auch der Gaspreis an der Börse zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend.
Ab Juli 2024 steigen die Heizkosten: Höhere Gasspeicherumlage und Börsenpreise belasten Haushalte.
Die Heizkosten in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr um etwa fünf Prozent gesunken. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für viele Haushalte, die in den letzten Jahren mit steigenden Energiekosten konfrontiert waren. Im Vergleich zum Mai 2024 jedoch sind die Heizkosten leicht um etwa ein Prozent gestiegen. Dies bedeutet, dass ein Musterhaushalt aktuell etwas mehr für das Heizen bezahlt als im Vormonat.
Für Gaskund*innen gibt es zudem eine wichtige Änderung: Die Trading Hub Europe hat im Mai 2024 bekannt gegeben, dass die Gasspeicherumlage ab dem 1. Juli 2024 von 1,86 Euro pro MWh auf 2,50 Euro pro MWh erhöht wird. Diese Umlage wurde ursprünglich im Oktober 2022 bei 0,59 Euro pro MWh eingeführt und bereits zum 1. Januar 2024 auf 1,86 Euro pro MWh angehoben. Mit der erneuten Anhebung im Juli 2024 hat sich die Umlage seit ihrer Einführung mehr als vervierfacht.
Für eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh bedeutet dies ab dem 1. Juli 2024 zusätzliche Kosten von 13 Euro netto, zuzüglich der Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die finanziellen Belastungen für Haushalte mit Gasheizung weiter steigen.
Auch der Gaspreis an der Börse hat seit Februar 2024 einen Aufwärtstrend verzeichnet. Am 23. Februar 2024 erreichte der Börsengaspreis mit rund 23 Euro pro MWh den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Aktuell liegt der Preis bei rund 34 Euro pro MWh, was einem Anstieg von 48 Prozent seit Februar entspricht. Im Vergleich zum Vormonat ist der Börsengaspreis um zehn Prozent gestiegen.
Die Kombination aus steigenden Gasspeicherumlagen und höheren Börsenpreisen bedeutet, dass Haushalte in Deutschland weiterhin mit steigenden Heizkosten rechnen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in den kommenden Monaten entwickeln werden und welche Maßnahmen möglicherweise ergriffen werden, um die finanzielle Belastung für Verbraucher*innen zu reduzieren.
" Angesichts der Erhöhung der Gasspeicherumlage raten wir Verbraucher*innen, ihre Gasverträge zu überprüfen und mögliche Einsparungen durch einen Anbieterwechsel zu nutzen. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich und kann die Preiserhöhungen je nach Altvertrag mehr als ausgleichen. Bei Preiserhöhungen haben Gaskund*innen ein Sonderkündigungsrecht und sollten dies auch nutzen. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
Für Gaskund*innen gibt es zudem eine wichtige Änderung: Die Trading Hub Europe hat im Mai 2024 bekannt gegeben, dass die Gasspeicherumlage ab dem 1. Juli 2024 von 1,86 Euro pro MWh auf 2,50 Euro pro MWh erhöht wird. Diese Umlage wurde ursprünglich im Oktober 2022 bei 0,59 Euro pro MWh eingeführt und bereits zum 1. Januar 2024 auf 1,86 Euro pro MWh angehoben. Mit der erneuten Anhebung im Juli 2024 hat sich die Umlage seit ihrer Einführung mehr als vervierfacht.
Für eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh bedeutet dies ab dem 1. Juli 2024 zusätzliche Kosten von 13 Euro netto, zuzüglich der Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die finanziellen Belastungen für Haushalte mit Gasheizung weiter steigen.
Auch der Gaspreis an der Börse hat seit Februar 2024 einen Aufwärtstrend verzeichnet. Am 23. Februar 2024 erreichte der Börsengaspreis mit rund 23 Euro pro MWh den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Aktuell liegt der Preis bei rund 34 Euro pro MWh, was einem Anstieg von 48 Prozent seit Februar entspricht. Im Vergleich zum Vormonat ist der Börsengaspreis um zehn Prozent gestiegen.
Die Kombination aus steigenden Gasspeicherumlagen und höheren Börsenpreisen bedeutet, dass Haushalte in Deutschland weiterhin mit steigenden Heizkosten rechnen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in den kommenden Monaten entwickeln werden und welche Maßnahmen möglicherweise ergriffen werden, um die finanzielle Belastung für Verbraucher*innen zu reduzieren.
" Angesichts der Erhöhung der Gasspeicherumlage raten wir Verbraucher*innen, ihre Gasverträge zu überprüfen und mögliche Einsparungen durch einen Anbieterwechsel zu nutzen. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich und kann die Preiserhöhungen je nach Altvertrag mehr als ausgleichen. Bei Preiserhöhungen haben Gaskund*innen ein Sonderkündigungsrecht und sollten dies auch nutzen. "
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24
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