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Geldanlage für Rentner

Das Wichtigste

  • Senioren verfolgen mit einer Geldanlage andere Sparziele als jüngere Anleger. Danach sollte sich auch die Anlagestrategie richten.
  • Um eine geeignete Strategie zu erarbeiten, sollten Rentner zunächst ihre gesamten Finanzen prüfen. Darauf aufbauend lassen sich der konkrete Bedarf und schließlich die Anlageform erarbeiten.
  • Um Sicherheit, Ertrag und Verfügbarkeit des Geldes bestmöglich zu kombinieren, stehen unterschiedliche Anlageoptionen zur Verfügung. Die Gängigsten haben wir für Sie gegenübergestellt.

Ist eine Geldanlage für Rentner anders als für junge Anleger?

Der Ruhestand ist eine neue Lebensphase, die mit vielen Veränderungen verbunden ist. Dazu gehört auch die Umstellung der finanziellen Situation. Für viele Senioren bedeutet dies, dass sie mit einem geringeren Einkommen auskommen müssen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig vorzusorgen und eine solide Geldanlage aufzubauen. Auf der Suche nach einer geeigneten Strategie sollten sich Senioren somit auf andere Schwerpunkte fokussieren als jüngere Anleger.

Auf veränderte finanzielle Umstände reagieren

Senioren können in der Regel mit einem festen monatlichen Betrag auf ihrem Konto rechnen, der jedoch meist niedriger ausfällt, als es vor dem Renteneinstieg der Fall war. Mit dem Renteneintritt verringert sich somit der monatliche finanzielle Spielraum. Viele Senioren konnten sich in ihrer aktiven Arbeitszeit aber Guthaben ansparen.
Diese Einkommenssituationen können Auswirkungen auf die Anlagestrategie haben: Größere Einmalanlagen gewinnen an Relevanz!

Sparziele neu definieren

Ist die Rente geringer als das vorherige Einkommen, so zielen viele Senioren mit einer Geldanlage darauf ab, ihre Rente aufzubessern, den Lebensstandard zu sichern und finanzielle Unabhängigkeit zu genießen. Ein Sparplan, der einen langfristigen Profit aus dem Zinseszinseffekt vorsieht, ist daher in der Regel weniger interessant wie regelmäßige Auszahlungen. In diesem Fall können stabile Geldanlagen mit einer kontinuierlichen Ausschüttung von Interesse sein. 

Flexibilität in den Fokus rücken

Mit steigendem Alter erhöht sich der Flexibilitätsanspruch bei einer Geldanlage. Es können zusätzliche Kosten auf Senioren zukommen, zum Beispiel für Pflege oder medizinische Behandlungen. Mit einer Geldanlage lassen sich diese Kosten abfedern. Um die Flexibilität zu wahren, sollte ein gewisser Teil des angelegten Geldes stets verfügbar sein. Ein anderer Vermögensanteil sollte in festgelegten Abständen zugänglich sein, damit sich regelmäßig über den Betrag und dessen Wiederanlage entscheiden lässt.

Geldanlage für Senioren in drei Schritten

  • Finanzen prüfen

    Wie viel Geld nötig ist, um den Ruhestand ohne Geldsorgen genießen zu können, kommt auf Ihre individuelle Budgetrechnung an. Stellen Sie hierfür alle Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Bedenken Sie auch einen großzügigen finanziellen Puffer für mögliche altersbedingte Zusatzkosten. Betrachten Sie in diesem Schritt unbedingt Ihre gesamten Vermögensverhältnisse.

  • Bedarf ermitteln

    Aus der Einnahmen-Ausgaben-Kalkulation lässt sich ermitteln, ob Sie mit der Geldanlage eine Rentenlücke ausgleichen sollten, oder ob Sie freies Kapital zur Verfügung haben, welches Sie flexibel anlegen können. Legen Sie auf dieser Basis das konkrete Sparziel und die Anlagedauer fest. In diesem Zuge sollten Sie sich mit Ihrer individuellen Risikobereitschaft auseinandersetzen. 

  • Beste Geldanlage finden

    Wenn Sie den Bedarf und Ihre persönliche Einflussfaktoren identifiziert haben, können Sie die für Sie geeignete Form der Geldanlage ermitteln. Eine Grundregel der Geldanlage lautet, verschiedene Anlageprodukte zu kombinieren. Um dies bestmöglich umzusetzen, ist es erforderlich, Anlageoptionen zu vergleichen. Besonders leicht und unkompliziert klappt dies online mit dem CHECK24 Geldanlagen-Vergleich. Hier können Sie sich die besten Zinsen für Ihre Geldanlage bei zahlreichen deutschen und europäischen Banken sichern.

Welche Geldanlagen eignen sich für Senioren?

Tagesgeld

Parken Senioren einen Teil ihres Ersparten auf einem Tagesgeldkonto, ist das eine lohnende Alternative zum Sparbuch oder zum Girokonto. Anleger profitieren hier von Zinszahlungen und der flexiblen Zugriffsoption auf den Anlagebetrag. Außerdem lässt sich damit der Inflation gegensteuern.

Festgeld

Meist ist es ratsam, einen Großteil des Ersparten auf einem Festgeldkonto zu verwahren. Mit der Bestimmung der Laufzeit haben Senioren Planbarkeit und Sicherheit auf ihrer Seite. Dabei hilft die Treppenstrategie, mit der Anleger die höchstmögliche Flexibilität aus einer festen Anlange schöpfen.

Aktien, Fonds und ETFs

Aktien und Fonds sind langfristige Anlagen. Das bedeutet, dass der Wert des Depots schwanken kann, aber auf lange Sicht steigen sollte. Vor allem bei Aktien besteht die Möglichkeit, Geld zu verlieren. Senioren sollten daher nur Geld in Aktien und Fonds investieren, das sie sie nicht zwingend benötigen. Senioren, die kein Risiko eingehen möchten oder einen kurzen Anlagehorizont haben, sollten eher Tagesgelder und Festgelder in Betracht ziehen.

Folgende Tabelle gibt einen Überblick der gängigsten Anlageformen und deren Vor- und Nachteile – speziell gemünzt auf die Einsatzgebiete, die für Senioren relevant sind:

Anlageform Vorteile Nachteile Anwendung
Tagesgeld hohe Sicherheit,
tägliche Verfügbarkeit,
keine Nebenkosten
geringer Ertrag flexibel verfügbare Geldreserve, verzinster „Notgroschen“
Festgeld hohe Sicherheit,
keine Nebenkosten,
hohe mögliche Rendite 
feste Laufzeit ohne Verfügungsmöglichkeit feste Anlage mit guten Zinsen für mittelfristige Anschaffungen oder Sparziele
Aktien(fonds), ETFs Chance auf hohe Rendite hohes Verlustrisiko bis zum Totalausfall, Depotgebühren langfristige Anlage mit teils Dividendenzahlungen

Anlagestrategie für Geldanlagen im hohen Alter

Das folgende fiktive Beispiel zeigt eine mögliche Anlagestrategie für über 60-Jährige auf. Es zielt darauf ab, Sicherheit, Ertrag und Verfügbarkeit des Geldes bestmöglich zu kombinieren.

Frau Maier möchte 80.000 Euro aus ihrer Lebensversicherung anlegen, um Ihre Rente um 200 Euro monatlich aufzustocken.
Frau Maier geht in fünf Jahren in Rente. Für wiederum die ersten fünf Rentenjahre benötigt sie 12.000 Euro, um ihr monatliches Renteneinkommen wie gewünscht aufzubessern und ihren Lebensstandard zu halten. Diese 12.000 Euro will Frau Maier so sicher wie möglich anlegen und entscheidet sich für ein Festgeld. Damit sind die ersten Ruhestandsjahre bereits vor dem Renteneintritt finanziell abgesichert.Auf einem zusätzlichen Tagesgeldkonto verwahrt Frau Maier 9.000 als flexibel verfügbare Geldreserve. Diesen Anlagebetrag leitet sie von der Empfehlung ab, etwa drei Netto-Monatsgehälter als Tagesgeld auszulagern. Insgesamt sind in Frau Maiers Strategie nun 21.000 Euro angelegt.
Für die übrigen 59.000 Euro hat Frau Maier einen Anlagehorizont von zehn Jahren. Dieses freie Vermögen investiert sie in ETFs bzw. Aktien. Das Gesamtrisiko schätzt sie hier als moderat ein. Nach zehn Jahren entnimmt sie dem Depot 12.000 Euro und legt dieses wieder auf ihrem Festgeldkonto an. Das übrige Geld bleibt im Depot.

So nutzen Senioren das CHECK24 Anlagekonto

Im CHECK24 Geldanlagevergleich erhalten Sie eine strukturierte Übersicht über die besten Zinsen für Festgeld und Tagesgeld, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Darüber hinaus ermöglichen Ihnen das CHECK24 Anlagekonto und das Geldanlagecenter eine unkomplizierte Einsicht und Verwaltung Ihrer abgeschlossenen Geldanlagen.

Das Geldanlagecenter stellt bildlich gesprochen das Haupttor zu Ihren diversen Geldanlagen dar. Es ist Transfer- und Legitimationsmittel in einem. Schließen Sie über das Anlagekonto eine Tages- oder Festgeldanlage ab, so fungiert CHECK24 als direkter Ansprechpartner für Sie als Kontoinhaber. Eine direkte Rückmeldung der jeweiligen Anlagebank gibt es nicht. Diese Vorgehensweise hilft auch bei möglichen Sprachbarrieren, wenn es sich beispielsweise um eine Geldanlage im Ausland handelt.

Die Antragsstellung läuft komplett digital und muss persönlich durchgeführt werden. Die CHECK24 Berater stehen für Fragen bereit und helfen bei allgemeinen Anliegen oder begleiten die Neu- und Bestandskunden während des Prozesses. Die Navigation durch das Geldanlageverfahren erfolgt Schritt für Schritt. Somit ist ein unkomplizierter Abschluss auch möglich, wenn man digital nicht sehr versiert ist.

Wichtige Kenndaten für Senioren im Geldanlage-Vergleich

  • deutscher Kundenservice
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Vorsorge für den Ernstfall

Es ist ratsam, über das CHECK24 Anlagekonto eine Vollmacht zu hinterlegen. Dies macht den Nachlassprozess im Todesfall für die Hinterbliebenen einfacher. Die Vollmacht kann man über sämtliche Kommunikationswege an CHECK24 übermitteln – per Mail, Post oder direkt als Upload in das persönliche Geldanlagecenter. Im Todesfall übernimmt CHECK24 den Abwicklungsprozess mit den Banken. Voraussetzung dafür ist die Übermittlung von Erbschein, Sterbeurkunde und Auszahlungsanweisung.

Häufige Fragen

Sollte ich als Senior mehrere Anlageformen mischen?

Es kann lohnend sein, verschiedene Anlageformen zu kombinieren. Dies ist abhängig vom verfügbaren Kapital, dem zugrundeliegenden Sparziel und dem Sicherheitsverlangen des Anlegers. Auf Basis dieser drei Faktoren, lässt sich eine individuelle Mischstrategie aufsetzen. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, durch eine frühe Investition in eine Sofortrente die potenzielle Gehaltslücke im Rentenalter zu schließen. Eine Anlage in Festgeld- oder Tagesgeld kann gleichzeitig der Inflation entgegensteuern.

Was ist die Etappenstrategie?

Um den Ruhestand rechtzeitig finanziell abzusichern, können Anleger die Etappenstrategie für sich nutzen. Diese gliedert die zukünftigen Einkommensphasen in Zehn-Jahres-Etappen und teilt das Vermögen in einen Verbrauchs- und einen Wachstumsteil auf:

  • Verbrauchsteil: Deckt die ersten Jahre der Rentenzahlungen ab. Dieser Teil wird konservativ investiert und Schritt für Schritt aufgebraucht.
  • Wachstumsteil: Langfristige Anlage, inklusive Aktien. Erzielt Erträge für den Verbrauchsteil und wird nach einer individuell festgelegten Zeitspanne in sichere Anlagen umgeschichtet, um die langfristigen Ausgaben zu decken.

Sind Aktien und Fonds im Ruhestand eine gute Idee?

Ob es sinnvoll ist, im Rentenalter in Aktien und Fonds zu investieren, lässt sich nicht pauschal beantworten. Neben dem Alter fallen hier auch das verfügbare Einkommen sowie das gesamte Vermögen ins Gewicht. Um eine grobe Vorstellung davon zu bekommen, wie hoch der Aktienanteil der Geldanlage höchstens sein sollte, bedienen sich viele Anleger an der „100 minus Lebensalter“-Formel. Richtet man sich danach, so wäre für eine 65-jährige Person ein Aktienanteil von 35 Prozent empfehlenswert. Doch nicht nur darauf sollten sich Anleger beziehen. Haben Senioren nur ein geringes Einkommen und benötigen dieses für die Vorsorge, so sind Aktien und Fonds keine geeignete Option. Als Faustregel gilt, dass das angelegte Kapital in den nächsten zehn Jahren nicht gebraucht werden sollte.

Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.

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Anna Molder ()
Online Redakteurin Finanzen
Als technische Redakteurin hat Anna zuletzt für die IT-Branche Inhalte zu komplexen Themen verständlich aufbereitet. Seit 2024 ist sie Teil der Finanzredaktion von CHECK24.

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