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Viola Mantei, CHECK24-Expertin für gesetzliche Krankenversicherungen
Artikel zuletzt überarbeitet am 20.09.2024
Hochsaison hat die Grippe meist zu Beginn eines Jahres. Erst nach drei bis vier Monaten geht die Anzahl der Neuerkrankungen dann wieder deutlich zurück.
Warum sich Grippe- und Erkältungsviren besonders im Winter ausbreiten, ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt. Es gibt Hinweise darauf, dass es vor allem an der geringeren Luftfeuchtigkeit im Winter liegt. Danach können die Viren in der trockenen Luft länger in einem Raum schweben und Menschen leichter infizieren. Zudem halten wir uns in der kalten Jahreszeit verstärkt drinnen auf und haben engeren Kontakt, sodass das Ansteckungsrisiko höher ist.
Vor allem Risikogruppen sollten sich nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) impfen lassen: Dazu zählen ältere Menschen über 60 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke und Berufstätige, die viel Kontakt mit anderen Menschen haben.
Für die Risikogruppen übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Grippeimpfung in jedem Fall. Meist zahlt die gesetzliche Krankenversicherung die Impfung auch als freiwillige Zusatzleistung für alle Versicherten. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten häufig ebenfalls.
Seit der Grippesaison 2018/2019 übernehmen die Krankenkassen die Kosten für einen Vierfach-Impfstoff. Dieser Impfstoff schützt vor insgesamt vier Varianten des Influenza-Virus.
Davor hatten die Kassen nur für einen Dreifach-Impfstoff gezahlt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) hatte ihre Empfehlung für die Grippeimpfung jedoch überarbeitet. Der Gemeinsame Bundesausschuss mit Vertretern von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken hatte daraufhin beschlossen, dass Versicherte künftig Anspruch auf den Vierfach-Schutz haben.
Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht. Wie gut die Impfung wirkt, hängt davon ab, wie gut der Impfstoff auf den Grippevirus der jeweiligen Saison abgestimmt ist. Das müssen die Gesundheitsbehörden schon Monate vorher entscheiden, wenn sie die Impfstoffe herstellen lassen. Dann steht allerdings noch nicht fest, welche Virenstämme sich tatsächlich ausbreiten werden.
Zudem kann es sein, dass man sich kurz nach einer Impfung ansteckt, bevor der volle Impfschutz aufgebaut ist.
Auch bei älteren Menschen wirkt die Impfung oft nicht so gut. Trotzdem ist eine Impfung für sie sinnvoll, da die Grippe meist milder verläuft, wenn sie geimpft sind.
Nach einer Impfung kann die Einstichstelle etwas anschwellen und schmerzen. Bisweilen kommt es auch zu Müdigkeit, Gliederschmerzen oder Frösteln. Diese Beschwerden sollten allerdings nach ein paar Tagen abklingen.
Der Impfstoff enthält meist Spuren von Hühnereiweiß. Menschen, die eine ausgeprägte Allergie dagegen haben, sollten laut dem Robert-Koch-Institut nach einer Impfung klinisch überwacht werden. Das Institut weist jedoch darauf hin, dass auch bei Personen mit einer Allergie schwere allergische Reaktionen selten vorkommen.
Grundsätzlich sind Impfreaktionen bei der Grippeimpfung sehr selten und meist nur vorübergehend.
Grundsätzlich sollten Sie in der kalten Jahreszeit alles tun, was Ihr Immunsystem stärkt: beispielsweise sich viel an der frischen Luft bewegen, ausgewogen ernähren und ausreichend schlafen.
Auch Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser oder Saunabesuche stärken die Abwehrkräfte. In der Erkältungszeit sollte man sich außerdem regelmäßig die Hände waschen, um Viren nicht auf Mund, Nase oder Augen zu übertragen und sich so anzustecken.
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