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SEPA-Umstellung: Bankenverband warnt vor Internet-Betrug

München, 21.11.2013 | 13:53 | fre

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) warnt vor Betrugsfällen im Zuge der Umstellung auf den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA). In einer Mitteilung heißt es, dass Internetbetrüger sogenannte Phishing-Mails in Umlauf bringen würden, während SEPA vorbereitet wird. Cyber-Kriminelle wollen sich mit diesen E-Mails die Konto- und Zahlungsdaten von Verbrauchern aneignen.

Hacker am Laptop
Cyberkriminelle machen sich die Verwirrung um die SEPA-Umstellung zunutze.
Dem Bankenverband zufolge werden die Kontoinhaber in den E-Mails aufgefordert, innerhalb einer bestimmten Frist ihre Kontodaten preiszugeben und für eine vermeintliche Überprüfung zu bestätigen. Dazu würden Verbraucher auf gefälschte Onlinebanking-Seiten gelockt, auf denen sie ihre Anmeldedaten sowie ihre Transaktionsnummern (TANs) eingeben sollen. In einigen Fällen nutzen die Betrüger auch Trojaner und Viren, die über gefälschte Webseiten auf die Computer übertragen werden, um diese auszuspähen.

Der BdB rät Verbrauchern deshalb zu besonderer Vorsicht im Umgang mit ihren Kontodaten. Banken würden ihre Kunden niemals per E-Mail auffordern, Zugangsdaten, TANs oder andere sensible Daten offenzulegen, heißt es in der Mitteilung. Derartige E-Mails sollten nach Möglichkeit umgehend gelöscht werden. Unter keinen Umständen dürften enthaltene Links angeklickt oder angefügte Dateianhänge geöffnet werden.

Ab dem 1. Februar 2014 ändern sich die Bankverbindungsdaten von Verbrauchern, da der Zahlungsverkehr europaweit auf einen neuen europäischen Standard umgestellt wird. Nationale Kontonummern und Bankleitzahlen werden durch die IBAN (International Bank Account Number) sowie vorübergehend den BIC (Bank Identifier Code) ersetzt. Sofern die Bank es zulässt, können Bankkunden in einer Übergangszeit bis Februar 2016 für inländische Überweisungen jedoch weiterhin ihre aktuellen Kontodaten nutzen.

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