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Bayern ermöglicht Kartenzahlung in allen Verwaltungsbereichen

München, 03.12.2014 | 15:15 | lsc

Seit 28. Dezember sind Zahlungen mit EC- und Kreditkarte für die bayrische Staatsverwaltung freigegeben. Das gaben diversen Medienberichten zufolge Innenminister Joachim Herrmann und Finanzminister Markus Söder am Freitag in Nürnberg bekannt. Demnach bietet auch die bayerische Polizei die Möglichkeit, eventuelle Geldbußen bargeldlos zu zahlen.

Polizeikontrolle
In Bayern können Bußgelder künftig direkt vor Ort mit EC- oder Kredtikarte gezahlt werden.
So soll es etwa bei Verkehrsordnungswidrigkeiten künftig möglich sein, die Strafe direkt vor Ort mit  Kredit- oder Girokarte zu begleichen. Laut Herrmann müssten Bürger nicht mit zusätzlichen Kosten rechnen, wenn sie bargeldlos zahlen: Sämtliche anfallende Gebühren übernehme der Freistaat.

Der Innenminister kündigte zudem an, die Kartenzahlung bei der bayerischen Polizei rasch einführen zu wollen - gleichzeitig wies er jedoch darauf hin, dass dies noch einige Zeit dauern könne. Ausschlaggebend dafür seien die speziellen Anforderungen für elektronische Zahlungssysteme, wenn sie im Polizeidienst eingesetzt werden. So müssten die mobilen Lesegeräte etwa hohen datenschutzrechtlichen Anforderungen genügen und gleichzeitig zuverlässig in Streifenwagen betrieben werden können.

Datensicherheit und Zuverlässigkeit seien wichtige Kriterien für die Landesregierung, sagte Söder. Die neuen Bezahlsysteme würden jedoch beide Anforderungen erfüllen, wie sich im Rahmen verschiedener Pilotverfahren gezeigt habe. Ausgewählte Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung sowie die Vollzieher an den Finanzämtern testen die Lesegeräte für EC-Karten bereits seit März dieses Jahres. In den ersten drei Monaten des Pilotprojekts wurden fast 1.800 Transaktionen mit einem Gesamtwert von rund 500.000 Euro bargeldlos bezahlt.

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