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Girokonto: Datenklau an Geldautomaten 2014 weiter rückläufig

München, 12.01.2015 | 12:02 | bme

Geldabheben am Automaten wird immer sicherer: Im Jahr 2014 wurden bundesweit nur insgesamt 138 der 56.000 Geldautomaten in Deutschland manipuliert. Das entspricht einem Rückgang von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr: 2013 waren noch 341 Automaten verändert worden. Das geht aus einem Bericht der Welt am Sonntag hervor, die sich auf Zahlen des Unternehmens Euro Kartensysteme beruft.

Geldabheben am Automaten mit der Girokarte
Das Geldabheben am Geldautomaten wird immer sicherer: Der Datenklau sank im Jahr 2014 auf ein Rekordtief.
Neben der Anzahl der manipulierten Geldautomaten ging auch die entstandene Schadenssumme stark zurück. Der Schaden lag im vergangenen Jahr bei rund 2,8 Millionen Euro - 2013 waren es noch 11,3 Millionen Euro. Der höchste Schaden war im Jahr 2010 entstanden: Der Gesamtschaden durch Datenklau belief sich damals auf rund 60 Millionen Euro, insgesamt waren im Gesamtjahr 2010 1.765 Geldautomaten manipuliert worden.

Entgegen dem bundesweiten Trend entwickeln sich allerdings die Betrugszahlen im Bundesland Berlin: Die Zahl der Betrugsfälle an Geldautomaten stieg dort im vergangenen Jahr auf einen Gesamtwert von 70 -  doppelt so viele wie noch im Jahr zuvor.

Datendiebstahl am Geldautomaten wird auch als Skimming bezeichnet. Dabei werden die Kartenschlitze an Geldautomaten mit speziellen Lesegeräten versehen, um die Daten auf dem Magnetstreifen der Karte abgreifen zu können. Die Geheimnummer der Kunden fangen Betrüger etwa mit eigens installierten Kameras oder Tastaturattrappen ab, die über der eigentlichen Tastatur angebracht werden. Verbraucherschützer raten daher dazu, die Geheimnummer immer verdeckt einzugeben – so können beispielsweise entweder eine Hand oder der Geldbeutel über die Tastatur gehalten werden.

 

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