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Finanzgeschäfte per Smartphone
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Deutsche misstrauen Mobile Banking und Mobile Payment

München, 02.06.2017 | 16:14 | lsc

Smartphones und Tablets sind in Deutschland weit verbreitet – doch kaum einer nutzt sie, um damit zu bezahlen oder Bankgeschäfte zu erledigen. Eine Studie der ING-Diba sucht Gründe.

Mobile Banking ist in Deutschland deutlich weniger beliebt als im europäischen Durchschnitt
Mobile Banking wird in Deutschland deutlich weniger genutzt als im europäischen Durchschnitt.
Mit Apps auf Smartphone oder Tablet lassen sich viele Geldangelegenheiten erledigen: einfach von unterwegs den Kontostand abfragen, vom Sofa aus Geld an Freunde überweisen oder statt mit Münzen und Scheinen an der Kasse mit dem Handy bezahlen. All das ist möglich, doch hierzulande interessiert sich dafür kaum jemand – wieso? Die Kernergebnisse einer Umfrage der Direktbank ING-Diba:

Deutschland ist Europa-Schlusslicht beim Mobile Banking

Die ING-Diba ließ Verbraucher in 13 europäischen Ländern, Australien und den USA Verbraucher befragen. 37 Prozent der Bundesbürger haben ihr Smartphone schon einmal genutzt, um Finanzangelegenheiten zu regeln. Europaweit liegt der Durchschnitt bei 57 Prozent. Auch im direkten Vergleich mit den Nachbarstaaten ist zu erkennen, dass Mobile Banking am Smartphone andernorts beliebter ist. In Österreich verwenden 47 Prozent, in Frankreich 57 Prozent, in den Niederladen fast 64 Prozent und in Polen 65 Prozent das Gerät, um damit ihre Finanzangelegenheiten zu regeln.

Teilweise deutlich unter dem europäischen Mittel liegt auch der Nutzungsanteil anderer Geräte für Bankgeschäfte, etwa dem Tablet, dem SmartTV (internetfähiger Fernseher), dem Handy (kein Smartphone) oder am Körper tragbaren Geräten wie einer Apple Watch. Die geringe Nutzung hierzulande lässt sich im Übrigen nicht damit begründen, dass die Deutschen weniger mobile Geräte besitzen. Laut Studie ist die Verbreitung in Deutschland „annähernd auf dem gleichen Niveau“ wie im europäischen Durchschnitt.

Bremer und Hessen bei Mobile Banking vorn

Welcher Anteil der Bevölkerung Bankgeschäfte mit dem Smartphone erledigt, ist je nach Region sehr unterschiedlich: Während in Brandenburg lediglich 18 Prozent diese Möglichkeit in Anspruch nehmen, sind es in Bremen 80 Prozent. „Allerdings dürfte dieser Wert aufgrund der geringen Anzahl der Befragten in der Hansestadt wenig aussagekräftig sein“, kommentieren die Studienautoren den hohen Wert in Bremen. Am zweithäufigsten nutzen mit 51 Prozent die Bewohner von Hessen das Smartphone für Banking-Angelegenheiten. Ein klares Ost-West-Gefälle oder ein Bezug zur Wirtschaftskraft der Bundesländer existiert laut Studie nicht.

Mobile Payment: Mit dem Handy bezahlt fast niemand

Am häufigsten haben die Deutschen in den vergangenen zwölf Monaten mit ihrem Smartphone, Tablet oder am Körper tragbaren mobilen Gerät ihren Kontostand und ihre Umsätze abgerufen. Besonders selten verwendeten sie die Geräte hingegen, um damit bargeldlos zu bezahlen (etwa sechs Prozent) oder Benachrichtigungen oder Warnmeldungen von der Bank zu empfangen (etwa vier Prozent). Über 42 Prozent der Befragten nutzten im vergangenen Jahr ihre mobilen Geräte nicht ein einziges Mal für die sieben in der Umfrage abgefragten Bank-Aktivitäten. Zu diesen zählen neben den schon erwähnten auch das Bezahlen von Rechnungen, das Überweisen von Geld zwischen eigenen Konten beziehungsweise an Freunde oder Familie, das Suchen von Geldautomaten oder Bankfilialen. Auch dieser Anteil der Verweigerer liegt deutlich über dem europäischen Durchschnitt von etwa 55 Prozent.

Zwei von drei Deutschen haben Sicherheitsbedenken

68 Prozent der Befragten verzichten auf Mobile Banking, weil sie der Sicherheit der Technologie nicht vertrauen. Damit ist das Misstrauen in Deutschland höher als in jedem anderen Land der Umfrage. Die Bedenken wirken sich auch auf das Bezahlverhalten der Deutschen aus: Sie bezahlen immer noch am liebsten mit Bargeld. Auch als Grund hierfür hat eine weitere Studie der ING-Diba bereits mangelndes Vertrauen als Ursache ausgemacht.

Das Vertrauen in die eigene Bank ist hingegen groß. Auf der Suche nach einem neuen Service oder einem neuen Produkt würden 54 bis 64 Prozent zuerst bei ihre Hausbank anfragen. Fünf bis elf würden für diesen Service auch andere Banken zu Rate ziehen, Unternehmen wie Apple und Google sind hingegen nur für vier bis sieben Prozent eine Option.

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