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Deutsche sparen so viel wie nie zuvor

München, 07.10.2014 | 11:44 | bme

Die Bundesbürger haben im Jahr 2014 insgesamt 1.909 Milliarden Euro auf Giro- und Tagesgeldkonten sowie Sparbüchern gespart - und damit so viel wie nie zuvor. Das geht aus einem Onlinebericht der Welt vom Dienstag hervor, der sich auf Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) beruft. Jeder Deutsche hatte demnach im Schnitt knapp 24.000 Euro in Sichteinlagen angelegt, im Jahr 2008 waren es noch durchschnittlich 18.000 Euro.

Weltkugel vor einem Stapel Münzen und Sparschwein
Die Deutschen bleiben beim Sparen weltweit vorn: Im Jahr 2014 sparte jeder Bundesbürger im Schnitt 24.000 Euro.
Trotz der aktuellen Niedrigzinsphase sparen die Deutschen also weiterhin viel – allerdings anders als noch vor einigen Jahren. Da die Zinssätze langfristiger Einlagen wie etwa Festgeld weniger attraktiv sind als noch vor einigen Jahren werden Ersparnisse bevorzugt auf kurzfristigeren Giro- und Tagesgeldkonten angelegt.

Steffen Steudel vom Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken sagte der Welt, dass in den vergangenen Jahren jene Bankprodukte verstärkt nachgefragt wurden, bei denen die Kunden täglich auf ihr Geld zugreifen können - wie etwa Sichteinlagen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch eine diesjährige Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid: Etwa 50 Prozent der Befragten gaben demnach an, auf dem Girokonto zu sparen, obwohl ihr Geld hier meist nicht verzinst wird. Etwa 26 Prozent verwahren eigenen Angaben zufolge die Ersparnisse auf einem Tagesgeldkonto und nur etwa 16 Prozent sparen auf dem Festgeldkonto. In der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich.

Insgesamt 16,3 Prozent der Befragten sparen hingegen gar nicht mehr. Noch vor drei Jahren lag dieser Wert bei lediglich sechs Prozent. Während kurzfristige Einlagen wie Tagesgeld und Girokonten profitieren, verliert etwa das Sparbuch mehr und mehr an Bedeutung: Noch vor drei Jahren nutzen etwa 38 Prozent der Befragten ein Sparbuch, zuletzt waren es nur noch 31 Prozent.

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