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Geldprämien begünstigen Girokonto-Wechsel

München, 09.03.2016 | 13:30 | asz

Die Deutschen lassen sich von hohen Prämien der neuen Bank zum Wechsel ihres Girokontos verleiten – dies ergab eine aktuelle Studie unter 1041 Bürgern zwischen 25 und 65 Jahren, die das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Porsche Consulting durchgeführt hat. Bietet das Kreditinstitut dem Neukunden zwischen 50 und 500 Euro als Dankeschön für die Kontoeröffnung, steigt die Bereitschaft der Verbraucher, die Bank zu wechseln

Geldschein an Angelhaken
Vielen Banken zahlen ihren Neukunden für den Girokonto-Wechsel eine hohe Geldprämie - mit Erfolg.
Während nur ein Prozent der Befragten bei einer Prämie von 50 Euro einen Girokontowechsel vornehmen würde, sind es bei 500 Euro bereits 34 Prozent der Kunden. Grundsätzlich sind 80 Prozent der befragten Bundesbürger mit ihrer Onlinebank jedoch zufrieden, so die Befragung – bei den anderen Instituten, darunter Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken, waren es indes nur 44 bis 58 Prozent. 

Ein Grund für den Girokontowechsel wäre für 83 Prozent der befragten Verbraucher, wenn die neue Bank über ein dichteres Geldautomatennetz verfügen würde – ein komfortabel zu bedienendes Online-Banking könnte 74 Prozent der Umfrageteilnehmer zu einem Kontenwechsel bewegen. Ein kundenfreundliches Online-Banking ist dabei insbesondere jungen Kontoinhabern wichtig. Bietet die neue Bank in diesem Bereich eine Verbesserung, würden 88 Prozent der Bankkunden zwischen 25 und 39 Jahren das Girokonto wechseln. Im Gegensatz dazu wäre das Online-Banking nur für 61 Prozent der 55- bis 65-Jährigen ein Anlass, ihre Hausbank zu verlassen.

Junge Verbraucher wechseln eher ihr Girokonto

Grundsätzlich zeigten sich junge Verbraucher zwischen 25 und 39 deutlich wechselfreudiger (12 Prozent) als ältere Verbraucher (sechs Prozent). Vorzugsweise vermeiden Verbraucher über alle Altersstufen hinweg jedoch den Wechsel des Kontos: Etwa neun von zehn Kunden (84 Prozent) haben in den vergangenen zehn Jahren keinen Girokontowechsel vorgenommen – die Bankverbindung von 49 Prozent der Umfrageteilnehmer hat sich sogar seit den letzten 20 Jahren nicht verändert. 

In dieser Hinsicht rechnet Matthias Tewes, Finanzexperte bei Porsche Consulting, jedoch in den kommenden Jahren mit einer Veränderung: Durch die Digitalisierung des Geldmarktes wachse der Konkurrenzkampf unter den Instituten stetig – Verbraucher können die verschiedenen Girokonto-Konditionen bequem und transparent über das Internet vergleichen und so schnell herausfinden, welches Institut das beste Angebot bietet. Neben einer kostenlosen Kontoführung spiele eine hervorragende Kundenberatung hierbei eine immer wichtigere Rolle, so Tewes.

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