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Girokonto: Verbraucher kämpfen mit zu hohen Dispozinsen

München, 16.02.2011 | 11:15 | sge

Wer sein Girokonto überzieht, muss Zinsen zahlen - so viel ist klar. In welcher Höhe diese allerdings fällig werden, das variiert von Bank zu Bank sehr stark. Die Dispozinsen können zwischen 6 und knapp 15 Prozent liegen.

Vorsicht bei der Überziehung des Disporahmens. Teilweise werden dafür sehr hohe Zinsen fällig.
Vorsicht bei der Überziehung des Disporahmens. Teilweise werden dafür sehr hohe Zinsen fällig.
Trotz hoher Zinssätze ist der Dispokredit der am häufigsten in Anspruch genommene Kredit überhaupt. Wie die Stiftung Warentest in einer aktuellen Untersuchung für die Zeitschrift Finanztest erneut feststellte, verlangen die meisten deutschen Banken noch immer viel zu hohe Dispozinsen, wenn der Kunde sein Girokonto überzieht. Zwischen 6 und 15 Prozent werden für die Überziehung fällig. Wird der Disporahmen überschritten, steigen die Zinsen meist noch einmal.

Bis zu 20 Prozent Zinsen werden zum Teil bei Überschreitung des Disporahmens gefordert. Zu viel, findet die Stiftung Warentest. Zumal vielen Kunden gar nicht klar ist, worauf sie sich mit der Überziehung ihres Kontos einlassen. Zinssätze von um die 10 Prozent seien völlig akzeptabel. Ab 13 Prozent Zinsen und darüber könne man dagegen schon von "Abzocke" sprechen, so die Stiftung.

Verbrauchern wird zur Vorsicht geraten. Man sollte den Disporahmen nicht konsequent nutzen müssen, um seine normalen monatlichen Ausgaben bestreiten zu können. Wer Mühe hat, sein Konto mit der nächsten Gehaltszahlung auszugleichen, steckt bereits in der Dispofalle und sollte etwas dagegen tun. So können z.B. Zahlungstermine fixer Ausgaben, wie für Miete oder Versicherungen, auf die Monatsmitte verschoben und damit einer Überziehung des Kontos vorgebeugt werden.

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