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Hier gibt es noch kostenlose Girokonten

München, 01.03.2018 | 13:50 | skl

In den letzten Jahren haben viele Banken aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase Kontoführungsgebühren eingeführt oder angehoben. Eine Auswertung des Vergleichsportals CHECK24 zeigt, wo Verbraucher noch kostenlose Girokonten eröffnen können.

Frau hebt Geld am Automaten ab
Bei kostenlosen Girokonten sind Bargeldabhebungen am Automaten meist gebührenfrei.
Wie viel sind Sie bereit, für ihr Girokonto zu zahlen? Für den neuen Sparkassen-Präsidenten Schleweis ist klar: „Mindestens so viel wert wie ein Netflix-Abonnement“ sollte Bankkunden ihr Girokonto sein. Das sagte er am Mittwoch auf der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt, auf der deutlich wurde, dass die Sparkassen offenbar im letzten Geschäftsjahr mit den Kontogebühren ganz gut verdient haben. Der Provisionsüberschuss, der angibt, wie viel Geld eine Bank mit ihren Gebühren verdient, ist 2017 um 8,4 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro gestiegen. „Es ist gelungen, die Kunden vom Wert unserer Leistungen zu überzeugen und angemessene Preise für werthaltige Leistungen zu vermitteln.“, so Schleweis. Offenbar sind Kontoinhaber dafür bereit, für die Leistung Girokonto zu bezahlen. Wer das nicht ist, der findet noch kostenlose Girokonten, wie eine Auswertung von CHECK24 zeigt.

Kostenlose Girokonten vor allem bei Direktbanken

Obwohl die Rechnung mit den Gebührenerhöhung für viele Banken aufzugehen scheint, können Verbraucher nach wie vor Girokonten eröffnen, ohne etwas dafür zu zahlen: Bei sechs Banken fallen keinerlei Gebühren für Kontoführung oder Bargeldabhebungen am Automaten an. „Insbesondere Direktbanken, die ihre Produkte ausschließlich über das Internet vertreiben und  auf ein Filialnetz verzichten, bieten gebührenfreie Girokonten zu guten Konditionen“, sagt Rainer Gerhard, Geschäftsführer Karten und Konten bei CHECK24. Darüber hinaus können neue Kunden je nach Kreditinstitut von einem Neukundenbonus von bis zu 170 Euro profitieren.

Kostenlose Girokonten auf einen Blick

In unserer Tabelle finden Sie eine Auswahl von kostenlosen Girokonten sowie von eingeschränkt kostenlosen Girokonten, die unter bestimmten Bedingungen gebührenfrei sind.
Bank Kontoname Mindestanforderung Kostenlose Bargeldverfügung Eröffnungsbonus
Wüstenrot Bank Top-Giro keine 58.000 Automaten* 95 €
ING-DiBa Girokonto keine 58.000 Automaten 75 €
Consorsbank Girokonto keine 58.000 Automaten 0 €
DKB DKB-Cash keine 58.000 Automaten 0 €
Comdirect Girokonto keine 9.000 Cash Group Automaten 100 €
Norisbank Top-Girokonto keine 9.000 Cash Group Automaten 0 €
Sparda Bank München Girokonto keine 3.000 Cash Pool Automaten 50 €
Volkswagen Bank Volkswagen Girokonto kostenlos bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres oder bei mtl. Geldeingang von mind. 1.000 Euro, sonst mtl. 4,50 Euro. 58.000 Automaten 0 €
1822direkt Girokonto kostenlos bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres oder bei mtl. Geldeingang ohne Mindesthöhe, sonst mtl. 3,90 Euro. 25.700 Automaten des Sparkassenverbunds 120 €
Commerzbank Kostenloses Girokonto kostenlos bei monatlichem Geldeingang von 1.200 Euro, sonst mtl. 9,90 Euro. 9.000 Cash Group Automaten 0 €
Targobank Online-Konto kostenlos bei mtl. Gehaltseingang von mind. 600 Euro oder kontinuierliches Guthaben von mind. 10.000 Euro bei Targobank, sonst mtl. 3,95 Euro. 3.000 Cash Group Automaten 0 €

* Kostenlose Bargeldabhebungen sind auf 24 Transaktionen pro Jahr beschränkt.
 

Komfortabler Kontoumzug dank Kontowechselhilfe

Der Umzug zu einem kostenlosen Girokonto wird Wechselwilligen durch die gesetzlich vorgeschriebene Kontowechselhilfe im Rahmen des Zahlungskontengesetzes erleichtert. Sowohl die alte wie auch die neue Bank müssen Kunden einen schnellen Kontowechsel ermöglichen, in dem sie sich um den Umzug kümmern und Zahlungspartner wie Versicherungen, Vermieter oder Arbeitgeber über den Kontowechsel informieren. Auf diese Weise sollen umzugsbedingte Zahlungsverzüge ausgeschlossen werden. Kommt es doch zu einem Zahlungsverzug, haftet nicht der Kontoinhaber, sondern die am Kontowechsel beteiligten Banken.

Einfach aus den eigenen vier Wänden eröffnen

Zusätzlich machen es viele Kreditinstitute den Verbrauchern einfach, ein neues Konto zu eröffnen. Dank volldigitaler Kontoeröffnung und Legitimationsprüfung per VideoIdent lässt sich das neue Girokonto in nur wenigen Minuten bequem vom heimischen Sofa aus eröffnen.

Bei der Wahl eines neuen Kontos sollten Verbraucher darauf achten, dass es zu ihrem individuellen Nutzungsverhalten passt. Wer häufig mit Kreditkarte zahlt, für den ist eine niedrige Kartengebühr vielleicht wichtiger als vergleichsweise hohe Gebühren für Bargeldabhebungen am Automaten. Bei der Auswahl des passenden Girokontos erhalten CHECK24 Kunden Unterstützung durch eine persönliche telefonische Beratung der CHECK24 Experten für Konten und Karten.

So drehten die Banken an der Gebührenschraube

Ein kostenloses Girokonten zu finden, dass zu den eigenen Bedürfnissen passt, wird immer schwieriger. Zur Erinnerung: Auf der Bilanz-Pressekonferenz vor zwei Jahren rief der damalige Präsident des DSGV Georg Fahrenschon das Ende der kostenlosen Girokonten aus. Er rechtfertigte die Einführung von Kontogebühren mit der Politik der Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank und verwies auf die sinkenden Einnahmen aus dem Zinsgeschäft: „Alle Marktteilnehmer müssen angesichts der falschen Zinspolitik neue Ertragsquellen erschließen.“

Viele Sparkassen folgten der Haltung ihres Präsidenten. Anfang Dezember 2016 erhöhte die Berliner Sparkasse die Gebühren fürs Girokonto um 75 Prozent. Anstatt wie zuvor vier Euro, müssen Kontoinhaber seither sieben Euro im Monat bezahlen. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) verlangt seit dem 1. Januar 2017 für das Premium Girokonto 8,50 Euro, zuvor zahlten Kunden dafür 6,50 Euro. Für das zuvor kostenlose Online-Girokonto erhebt die Bank seither 2,50 Euro Grundgebühr. Die Jahresgebühr für die Kreditkarte stieg auf 35 Euro. Die Gebührenerhöhungen erzielten offenbar den gewünschten Effekt: Laut Geschäftsergebnis 2017 konnte das Kreditinstitut aus Potsdam den Provisionsüberschuss um 31 Prozent steigern.

Die MBS ist kein Einzelfall: Laut dem Blog finanz-szene.de steigerte die Sparkasse München ihr Provisionsergebnis um 17 Prozent, die Volksbank Hannover um 19 Prozent, die Sparkasse Essen um acht Prozent und die Sparkasse Aachen um 13 Prozent.

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