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IBAN: Ab Februar europaweit internationale Kontonummern

München, 18.06.2013 | 14:05 | fre

Ab dem 1. Februar 2014 müssen Bankkunden in ganz Europa bei ihren Überweisungen internationale Kontonummern  verwenden. Dies berichteten verschiedene Medien am Dienstag. Derzeit kommt die „International Bank Account Number“ (IBAN) nur bei Transfers auf ausländische Konten zur Anwendung. Lediglich bestehende Daueraufträge sollen von der Umstellung ausgenommen werden.

Auf den klassischen Überweisungsträgern wird es 2014 eng werden. Zukünftig müssen hier 22 Zeichen Platz finden - Kontonummer und Bankleitzahl werden zusammengefasst.
Zukünftig müssen hier 22 Zeichen Platz finden - Kontonummer und Bankleitzahl werden zusammengefasst.
Vor allem die Bundesrepublik hatte darauf gedrängt, die aktuellen Kontonummern bei alten Lastschrift-Aufträgen beizubehalten, da elektronische Einzugsermächtigungen deutschlandweit gang und gäbe sind. Folglich müssen Bankkunden ihre Zahlungsinformationen für regelmäßige Posten wie Miete, Strom oder Versicherungen nicht neu anpassen. Die Änderung bezieht sich ausschließlich auf einzelne Inlandszahlungen und neue Daueraufträge.

Die IBAN – deren Länge europaweit auf 34 Zeichen beschränkt ist – unterscheidet sich derzeit zwischen den einzelnen Ländern. Während sie in Norwegen nur 15 Stellen umfasst, sind es in Malta immerhin 31. In Deutschland besteht sie aus 22 Zeichen. Die IBAN wird nach international einheitlichen Standards zusammengesetzt und besteht aus dem Länderkennzeichen, einer Prüfziffer sowie einer nationalen Komponente. Die europäische Bankleitzahl BIC (Bank Identifier Code) und die bisherige deutsche Bankleitzahl werden dafür ab Februar 2014 wegfallen.

Die Umstellung auf internationale Kontonummern ist ein Schritt hin zum europäischen Zahlungsraum SEPA (Single Euro Payments Area), der den Zahlungsverkehr von 32 Ländern vereinfachen sollen. Dazu gehören die 27 EU-Staaten sowie Norwegen, die Schweiz, Island, Liechtenstein und Monaco.

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