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Finanztest-Studie zu Bankgebühren
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Kostenlose Girokonten schwinden allmählich vom Markt

München, 20.09.2016 | 11:32 | lsc

Mitte März prophezeite der Sparkassen-Präsident das Ende des kostenlosen Girokontos. Eine aktuelle Untersuchung bestätigt nun: Die Zahl der Gratis-Konten schrumpft tatsächlich. Aber es gibt auch eine gute Nachricht.

Rückt das Ende des kostenlosen Girokontos näher?
Mehr als 60 Euro im Jahr sollten Verbraucher für ihr Girokonto nicht bezahlen. Noch gibt es immerhin Gratis-Konten.
Die Preise für Girokonten steigen, die Zahl kostenloser Konten nimmt ab. In diesem Jahr gibt es fünf bedingungslos kostenlose Girokonten weniger als noch im Jahr 2014. Und das, obwohl bei der damaligen Untersuchung 13 Banken weniger getestet wurden. Für die diesjährige Auswertung hat die Zeitschrift Finanztest 241 Kontomodelle von 104 Banken untersucht.

Immerhin: 25 Gratis-Konten gibt es noch

Bedingungslos kostenlos ist ein Konto dann, wenn keine Kontoführungsgebühren anfallen, alle Buchungen inklusive sind, die Girocard nichts kostet und der Bankkunde keine Bedingungen erfüllen muss, damit das Konto kostenlos bleibt. Es muss lediglich monatlich ein Gehalt oder eine Rente eingehen.

In Deutschland gibt es 25 dieser Gratis-Konten, wie die Untersuchung zeigt. Verbraucher finden sie bei Direktbanken wie der Consorsbank, der 1822direkt und der ING-DiBa, bei regionalen Banken wie den PSD-Banken und bei überregionalen Filialbanken wie der Santander Consumer Bank.

Kostenlos gibt’s nicht immer für umsonst

Deutlich mehr, nämlich 33 Girokonten, sind kostenlos, sofern Bankkunden gewisse Bedingungen erfüllen. So erhalten sie beispielsweise nur dann ein Konto, für das keine Kontoführungsgebühren anfallen, wenn ein (monatlicher) Mindestgeldeingang gewährleistet ist.

Doch auch bei diesen kostenlosen Konten mit Bedingungen konnten die Tester einen Rückgang verzeichnen: Vor zwei Jahren gab es noch 38 Konten dieser Art.

Nach der 60-Euro-Grenze beginnt die Abzocke

Viele Banken begründen die Gebührenerhöhungen mit der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Diese sorge derzeit dafür, dass sie weniger verdienen. Um die Verluste auszugleichen, würden sie neue Kontomodelle einführen beziehungsweise Services in Rechnung stellen, die zuvor kostenfrei waren.

Dass Bankkunden für die von ihnen in Anspruch genommenen Dienstleistungen bezahlen, ist in Ordnung − doch es gibt Grenzen. Die Finanztester sehen diese bei 60 Euro Gesamtkosten (inklusive Girocard und Onlinebuchungen) im Jahr erreicht. Wer mehr bezahlt, sollte den Verbraucherschützern zufolge über einen Kontowechsel nachdenken. Die gute Nachricht: Seit Sonntag müssen Banken ihre Kunden beim Umzug des Kontos unterstützen, sofern dieser überhaupt nötig ist. Denn Kunden können auch schon durch die Änderung ihres Verhaltens sparen. Beispielsweise indem sie Überweisungen nur noch online vornehmen und somit kein Entgelt für die Papierüberweisung anfällt. Zudem raten sie Kunden, erst einmal bei der eigenen Bank nachzufragen, ob sie auch günstigere Kontomodelle anbietet.

So wurde getestet

Die Verbraucherschützer haben die Preise für Gehalts- und Rentenkonten von 104 Banken mit Stichtag 22. August 2016 anhand eines Modellkunden mit durchschnittlicher Online-Nutzung untersucht. Getestet wurden alle bundesweiten Institute und Direktbanken, drei Kirchenbanken, alle Sparda- und PSD Banken sowie die jeweils größten Institute pro Bundesland der Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken. Die vollständige Studie wird in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erscheinen.

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