Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:
A A A

Online-Banking: Immer mehr Bankkunden nutzen mobile Endgeräte

München, 02.01.2014 | 13:27 | fre

Insgesamt 35 Prozent der deutschen Bankkunden nutzten im vergangenen Jahr 2013 mindestens einmal in drei Monaten ein Smartphone oder Tablet für das Online-Banking. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft Bain &Company hervor. Verbraucher sind demnach zunehmend eher bereit, ihre Bankgeschäfte über mobile Endgeräte abzuwickeln: Im Jahr 2012 hatten lediglich 16 Prozent der Bankkunden auf diese Option zurückgegriffen.

Tablet, Smarthpone und Notebook in einer Reihe
Mobile Endgeräte: Über Smartphone und Tablet können Bankkunden bequem von überall aus auf ihr Konto zugreifen.
Der für Banken in Deutschland zuständige Bain-Partner Walter Sinn sagte jedoch in einer Mitteilung, dass die Bundesbürger den Verbrauchern anderer Länder wie China, Indien, Chile oder Südkorea diesbezüglich noch immer hinterherhinken. So tätigen etwa bereits 60 Prozent der Chinesen ihre Bankgeschäfte über mobile Endgeräte.

Die rasant steigenden Nutzerzahlen im Mobile-Banking würden dennoch die Dynamik der Entwicklung widerspiegeln, sagte Sinn. Im Vorjahr sei Deutschland noch das Schlusslicht im weltweiten Vergleich gewesen. Die deutschen Banken stünden vor großen Herausforderungen, da sie ihre Geschäftsmodelle mit Hochdruck weiterentwickeln und digitalisieren müssten. Nur so könnten Institute ihre Kunden binden und sich wieder als bevorzugte Ansprechpartner für Finanzthemen etablieren.

Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge plant die Commerzbank, allein bis 2016 insgesamt 200 Millionen Euro in ihre Online- und Mobile-Banking-Angebote zu investieren. Die Volks- und Raiffeisenbanken wollen ebenfalls einen strategischen Schwerpunkt auf die Digitalisierung legen. Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), hatte bereits im Sommer angekündigt, hierfür einen hohen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung zu stellen.

Weitere Nachrichten