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Phishing: Attacken auf Onlinebanking wieder gestiegen

München, 13.05.2014 | 13:38 | fre

Die Zahl der betrügerischen Angriffe auf das Onlinebanking hat im vergangenen Jahr 2013 um fast ein Fünftel zugenommen. Das sagte Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), am Montag beim Auftakt eines Forums für Cyber-Sicherheit beim Deutschen Präventionstag. Insgesamt seien die sogenannten Phishing-Attacken auf Bankgeschäfte gegenüber 2012 um 19,2 Prozent auf rund 4.100 Fälle gestiegen.

Hacker am Computer
Der rasante Anstieg des Handy-Bankings erleichtert Cyberkriminellen ihre Arbeit.
Die Kriminellen hätten sich mittlerweile auf die Einführung des Mobile TAN-Verfahrens (mTAN) eingestellt, sagte Ziercke weiter. Dabei handelt es sich um eine Variante, bei der dem Kunden eine Transaktionsnummer (TAN) per SMS auf das Mobiltelefon gesendet wird, nachdem er seine Überweisung online ausgefüllt hat. Anschließend muss der Zahlungsauftrag mit dieser TAN bestätigt werden.

Besonders attraktive Angriffsziele für Kriminelle seien dem BKA zufolge inzwischen vor allem Mobiltelefone. Insbesondere Android-Smartphones mit veraltetem Betriebssystem seien gefährdet. Die bisherige Rekord-Zahl von Phishing-Attacken auf Bankgeschäfte aus dem Jahr 2011 wurde allerdings deutlich unterschritten.

Den Cyberkriminellen spielt es dabei besonders in die Karten, dass Handy-Banking in Deutschland laut einer aktuellen Studie der Managementberatung Bain & Company mittlerweile fast doppelt so häufig genutzt wird wie noch vor zwei Jahren. Der Erhebung zufolge erledigt bereits jeder dritte Bankkunde seine Bankgeschäfte mit mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets. Für die Studie wurden 190.000 Verbraucher in 27 Ländern befragt – davon 10.000 in Deutschland.

 

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