Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:
A A A

SEPA-Umstellung: Deutsche fühlen sich nicht ausreichend informiert

München, 28.10.2013 | 14:33 | fre

Viele Deutsche sind nach eigener Einschätzung mit dem SEPA-System noch nicht ausreichend vertraut - insgesamt 40 Prozent fühlen sich bei diesem Thema unzureichend informiert. Das zeigt eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, über die das Handelsblatt berichtete. Zwar kennt die Mehrheit der Bundesbürger (84 Prozent) das neue System – 59 Prozent der Befragten sehen sich jedoch nicht in der Lage, anderen zu erklären, für was der Begriff SEPA steht.

SEPA Single Euro Payments Area
SEPA: Ab Februar 2014 muss auch bei nationalen Transaktionen die IBAN angegeben werden.
Guido Kiell, YouGov-Experte für die Bankenbranche, hält die Informationsbriefe der Banken an ihre Kunden für unzureichend. Zahlreiche andere Untersuchungen hätten ergeben, dass Informationspost in einem Großteil der Fälle ungelesen im Papierkorb verschwindet. Aus diesem Grund sollten die Banken ihre Kunden möglichst bei jeder Gelegenheit über SEPA informieren – beispielsweise bei einem Beratungsgespräch, telefonisch oder am Bankschalter.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die Bundesbank vor den Folgen der bislang schleppend voranschreitenden SEPA-Umstellung gewarnt. Das System mit der internationalen Kontonummer IBAN werde auch rund drei Monate vor dem Start am 1. Februar 2014 noch besorgniserregend selten genutzt, sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele.

Derzeit zähle Deutschland bei der Umstellung auf das neue Zahlungssystem zu den Schlusslichtern im Euro-Raum, sagte Thiele weiter. Infolgedessen würden Unternehmen Liquiditätsengpässe und Mehrkosten durch falsch abgewickelte Zahlungen drohen. Vor allem kleinere und mittelgroße Firmen seien besorgniserregend schlecht vorbereitet.

Weitere Nachrichten