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Umfrage des Bankenverbandes
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So viele Deutsche heben Geld an der Supermarktkasse ab

München, 11.05.2018 | 15:23 | sap

Seit einigen Jahren können die Deutschen Geld an der Supermarktkasse abheben. Doch wie viele nutzen dieses Angebot in der Praxis? Eine Umfrage des Bankenverbandes gibt Aufschluss.

An der Supermarktkasse können Kunden auch Bargeld abheben. Foto: Barzahlen.de
Geld abheben an der Supermarktkasse? Vier Prozent machen das regelmäßig. Foto: Barzahlen.de

Bananen – piep, Gurke - piep, Salat – piep, und bitte einmal 120 Euro. Ob Rewe, Edeka Aldi, Penny oder dm: Seit rund 15 Jahren können Deutsche an der Supermarktkasse Geld abheben. Das nutzen aktuell regelmäßig vier Prozent der Deutschen, wie die Gesellschaft für Marktforschung (GfK) Nürnberg im Auftrag des Bankenverbands (BdB) durch eine repräsentative Online-Umfrage unter 1.006 Personen herausgefunden hat. Weitere acht Prozent besorgen sich ihr Bargeld in der Regel am Bankschalter. Die Mehrheit, insgesamt 80 Prozent, hebt am Geldautomaten ab, um bar zahlen zu können. Dabei nehmen Frauen häufiger die Möglichkeit wahr, an der Supermarktkasse Geld zu beziehen als Männer. Fünf Prozent der befragten Frauen stehen zwei Prozent der befragten Männer gegenüber.

Die meisten Deutschen horten kein Geld zu Hause

Ein weiteres Ergebnis der Befragung ist, dass die wenigsten 500 Euro oder mehr Geld abheben. Nur jeder zehnte Befragte holt sich Summen in dieser Größenordnung. In der Regel waren das dann Befragte über 60 Jahre. Rund ein Viertel der über 60-Jährigen gab an, dass sie sich 500 Euro oder mehr besorgen. Das Geld wird allerdings dann überwiegend zuhause deponiert, da insgesamt nur drei Prozent der Deutschen – und fünf Prozent der über 60-Jährigen – mit mehr als 500 Euro aus dem Haus gehen. Zugleich gab ein Fünftel der Befragten an, manchmal größere Summen Bargeld – also Beträge über 500 Euro – zu Hause aufzubewahren.

Zwei Drittel der Deutschen hat maximal 50 Euro bar dabei

45 Prozent aller Befragten geben sich beim Abheben mit maximal 100 Euro Bargeld zufrieden. Und zwei Drittel der Deutschen hat Beträge bis zu 50 Euro in Scheinen und Münzen im Geldbeutel, wenn sie das Haus verlassen.

Ein Viertel der Befragten besorgt sich einmal pro Woche frisches Bargeld. 37 Prozent nutzen alle zwei Wochen die Möglichkeit, Bargeld abzuheben. Jeder zehnte benötigt seltener Bargeld. Am häufigsten heben die Altersgruppen zwischen 40 und 49 Jahren sowie zwischen 50 und 59 Jahren Scheine am Automaten ab. Je 31 Prozent der Befragten dieser Altersklasse gehen einmal pro Woche zum Automaten oder nutzen die Chance, sich an der Supermarktkasse Geld zu holen.

Jüngere heben seltener Bargeld ab

Rund 40 Prozent der jüngeren Generation zwischen 18 und 29 Jahren holt sich seltener als alle zwei Wochen Bargeld, was verglichen mit den anderen Altersgruppen den höchsten Anteil derjenigen ausmacht, die selten abheben. Eine mögliche Begründung dafür könnte sein, dass die jüngere Generation häufiger modernere Zahlungsmethoden wie Girocard, Mobile Payment oder Paypal nutzt.

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