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Sparkassen planen App-Konto Acht Antworten zur Smartphone-Bank Yomo
| nze
Vor allem an junge Leute bis 35 richtet sich das neue digitale Angebot, das mehrere Großsparkassen gemeinsam wohl gegen Ende des Jahres auf den Markt bringen möchten. Was bisher über Yomo bekannt ist.
Eine Bankfiliale betreten viele junge Leute kaum noch - Geldgeschäfte erledigen sie per Smartphone.
Einkäufe, Dating, Medienkonsum: In den unterschiedlichsten Lebenslagen ist für junge Menschen heute das Smartphone wichtigstes Werkzeug. Warum sollten sie also nicht auch Bankgeschäfte weitgehend mit dem Helferlein in der Hosentasche abwickeln? Mit diesem Hintergedanken starten mehrere Großsparkassen noch dieses Jahr eine Art Smartphone-Bank, wie zuerst die Süddeutsche Zeitung berichtete. Yomo ist der Name des geplanten digitalen Angebots – die Abkürzung steht für „your money“.
1. Was ist Yomo?
Yomo wird aus einer Girokonto-App plus zugehöriger Karte bestehen. Zunächst werden die an dem Projekt beteiligten Sparkassen Yomo Kunden aus ihrer jeweiligen Region anbieten.
2. Welche Sparkassen werden Yomo anbieten?
Mindestens acht Sparkassen sind an der Entwicklung von Yomo beteiligt. Laut Süddeutscher Zeitung sind dies außer der Kreissparkasse Köln die Institute in Hamburg, Berlin und München, außerdem die Sparkassen in Bremen, Köln-Bonn, Esslingen-Nürtingen und Paderborn-Detmold. Andere Sparkassen sollen sich anschließen können, möglicherweise über ein Lizenzverfahren. Künftig könnte Yomo darüber hinaus zu einer bundesweit verfügbaren Smartphone-Direktbank werden.
3. Wer steckt noch hinter Yomo?
Entwickelt wird Yomo von Star Finanz. Das Hamburger Unternehmen hat schon zuvor Apps für Sparkassen entwickelt. Star-Finanz hat sich bereits die Internet-Domain www.yomo.de gesichert. Außer einem Schriftzug auf farblich wechselndem Hintergrund ist hier aber bisher nichts zu sehen.
4. Ist Yomo nur etwas für Sparkassen-Kunden?
Nein. Die Marke Yomo soll weitgehend unabhängig von den Sparkassen auftreten, wie die Süddeutsche Zeitung schreibt. Zielgruppe seien nicht die typischen Sparkassenkunden, sondern Menschen zwischen 18 und 35 Jahren, die die Sparkassen ansonsten früher oder später womöglich an Firmen aus der Gruppe der sogenannten Fintechs verlieren würden – junge Unternehmen der Digitalwirtschaft, die Finanzdienstleistungen anbieten.
5. Warum bringen die Sparkassen Yomo auf den Markt?
Klassische Banken fürchten die Konkurrenz durch Fintechs, die auf die Nutzungsgewohnheiten junger Menschen zugeschnittene Angebote auf den Markt bringen. Ein Beispiel hierfür ist das Berliner Unternehmen NUMBER26, das im Januar 2015 das erste Smartphone-Girokonto Europas auf den Markt brachte. Das Start-up verspricht eine Kontoeröffnung per Smartphone in nur acht Minuten. Mittlerweile können Nutzer von NUMBER26 auch einen Dispokredit in Anspruch nehmen.
6. Welche Konditionen gelten für Nutzer, was kostet Yomo?
Dazu gibt es noch keine Auskünfte – weder über den Funktionsumfang der App noch über Kosten oder Gebühren.
7. Ab wann ist Yomo verfügbar?
Noch in diesem Jahr werden die ersten jungen Kunden wohl ihr Yomo-Konto eröffnen können. Wann genau, dazu gibt es widersprüchliche Angaben. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung soll das Angebot spätestens ab Herbst verfügbar sein, womöglich auch noch früher. Gegenüber Computerbild bestätigte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes den Start erst „bis Ende 2016“. Marktreif ist das Produkt zumindest derzeit offenbar noch nicht. Spiegel Online zitiert eine Sprecherin der Hamburger Sparkasse, dass „noch vieles in der Entwicklungsphase“ sei.
8. Welche Hürden muss Yomo noch überspringen?
Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung wollen die Gründerbanken das Bundeskartellamt in diesen Tagen über Yomo informieren. Widerstand dürfte sich allerdings in erster Linie aus den Reihen der rund 400 weiteren Sparkassen in Deutschland regen. Bisher gilt unter den Sparkassen ein Regionalitätsprinzip: Keiner wirbt Kunden aus dem Einzugsbereich der anderen Sparkassen an. Mit dem möglichen Ausbau von Yomo zu einer bundesweiten Smartphone-Bank würden die acht großen Sparkassen aus der Gründerriege dieses Prinzip de facto aufkündigen. Gerade kleine Sparkassen aus ländlichen Regionen würden sich dem wohl entgegenstellen. Ihr Klientel verlangt bisher weniger als das städtische Publikum nach neuartigen digitalen Produkten.