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Das Wichtigste in Kürze
Mit der Zeit verkürzt sich die Akkulaufzeit in der Regel, doch es gibt auch Akkuschäden abseits der natürlichen Abnutzung. Aber wie kommt es überhaupt zu Akkuschäden und welche Arten von Schäden gibt es? Wir erläutern die verschiedenen Arten von Akkuschäden und geben Tipps, wie der eigene Akku möglichst lange funktionsfähig bleibt.
Akkuschäden in der Handyversicherung
Akkuschäden sind nur in seltenen Fällen und bei sehr teuren Handyversicherungen mitversichert. Leidet Ihr Smartphone an einem Akkuschaden, ist dies meist ein Garantiefall. Allerdings greift die Garantie nur dann, wenn der Schaden nicht in Verbindung mit der normalen Abnutzung und Leistungsverringerung steht.
Jedes Smartphone hat eine gewisse Akkukapazität, die mit der Zeit abnimmt. Dass der Akku Stück für Stück an Leistung verliert, ist also ganz normal. Trotzdem sind sich viele Handybesitzer nicht darüber im Klaren, dass Sie dem Akku unbewusst schaden und damit die Funktionsfähigkeit des Smartphones beeinträchtigen.
Diese Fehler sind schädlich für den Handyakku
Ein weit verbreiteter Fehler ist das falsche Laden des Handys. Man sollte das Smartphone weder vollständig auf- noch komplett entladen. Zudem sollte das Mobiltelefon nicht zu lange an der Stromquelle hängen. Wer beispielsweise das Handy die ganze Nacht lädt, schadet auf Dauer dem Akku. Achten Sie auch unbedingt darauf, das passende Ladegerät für das jeweilige Handy zu nutzen. Wenn Sie beispielsweise ein Ladekabel mit der falschen Voltzahl nutzen, kann sich das negativ auf den Akku auswirken.
Wichtig ist auch, dass Sie Ihr Smartphone keiner großen Kälte oder Hitze aussetzen. Gerade im Sommer liegt das Smartphone gerne mal mit in der Sonne. Doch die starke Sonneneinstrahlung kann der Akkuleistung erheblich schaden.
Die gute Nachricht: Sie können selbst dafür sorgen, das Leben des Smartphone-Akkus zu verlängern. Vor allem die richtige Ladeweise kann dazu beitragen, den Verschleiß des Akkus zu verlangsam. Folgende Dinge sollten Sie also unbedingt befolgen:
Dos | Don’ts |
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Akkuschäden können sich unterschiedlich auf das Handy auswirken. Je nach Art des Schadens können die Folgen mehr oder weniger stark zu Einschränkungen in der Nutzung führen.
Lässt Ihr Handy sich gar nicht mehr aufladen, können die Ursachen vielfältig sein. Mögliche Gründe können ein defektes Ladekabel, eine verstaubte Ladebuchse, der Akku selbst oder gar ein Softwarefehler sein.
Dieses Problem kommt häufig vor und ist in der Regel ein Anzeichen für die Abnutzung des Akkus. Doch bereits vor der normalen Abnutzung kann es dazu kommen, dass der Smartphone-Akku ungewöhnlich schnell leer ist. Hat dieser an Power verloren, kann beispielsweise die falsche Ladetechnik schuld sein. Außerdem können auch Apps, die viel Kapazität benötigen, den Akku schnell entleeren.
Neben der schnellen Entleerung kann auch das langsame Aufladen ein Hinweis auf einen Akkuschaden sein. Sofern das Problem nicht direkt am Akku liegt, können ein defektes Ladekabel, eine verdreckte Ladebuchse oder ein Wackelkontakt die Ursache sein.
Wird der Akku beim Laden heiß, deutet dies auf eine zu starke Belastung hin. Dies muss zwar nicht zwingend ein Anzeichen dafür sein, dass ein technischer Defekt vorliegt, allerdings ist dies auch nicht auszuschließen. Die Ursache sollte schnellstmöglich durch einen Experten abgeklärt werden, damit keine größeren Schäden entstehen.
Dies ist wohl der schlimmste Akkuschaden, der eintreten kann. Hat sich der Akku Ihres Smartphones aufgebläht, ist dieser nicht mehr zu retten. Die Ursache für die Aufblähung eines Akkus ist in der Regel eine Überspannung. Hier sollten Sie besonders vorsichtig sein, denn im schlimmsten Fall kann eine Mini-Explosion entstehen oder ein Brand verursacht werden.
Haben Sie eine Handyversicherung, sollten Sie in den Vertragskonditionen nachsehen, ob diese auch bestimmte Akkuschäden abdeckt. Im besten Fall werden die entstehenden Kosten von der Versicherung übernommen.
Sollte Ihr Handyakku Probleme machen, wenden Sie sich beispielsweise an einen Reparaturservice, ein Fachgeschäft oder direkt an den Kundenservice des Herstellers. Diese können Ihnen nicht nur genau sagen, welcher Defekt vorliegt, sondern sie sind auch geübt im Umgang mit dem Innenleben des Smartphones.
Akku tauschen
Liegt ein Akkuschaden vor, sollten Sie einen festeingebauten Akku auf keinen Fall selbst tauschen. Schrauben Sie festeingebaute Teile Ihres Smartphones auf, verfällt der Garantieanspruch des Gerätes. Außerdem können ungeübte Finger die empfindliche Elektronik des Handys beschädigen – auch wenn es auf Youtube mittlerweile zahlreiche Tutorials zum Akkuausbau gibt.
Wie bei allen Reparaturen hängen auch in diesem Fall die Kosten vom Modell und der Schadensart ab. Bei einem iPhone kann ein Akkutausch beispielsweise um die 100 Euro kosten. Bei anderen Modellen belaufen sich die Kosten für die gleiche Dienstleistung jedoch nur auf 30 und 80 Euro kosten.
Daten retten
Tritt der schlimmste Fall ein und Ihr Smartphone ist durch einen Akkuschaden nicht mehr zu retten, sollten Sie unbedingt Ihre Daten sichern. Haben Sie diese auf einer herausnehmbaren SD-Karte gespeichert, müssen Sie diese einfach nur entnehmen. Ansonsten empfiehlt sich, regelmäßige Backups Ihrer Daten auf einen externen Speicher oder einer Cloud zu machen. So sind Sie perfekt vorbereitet, wenn Ihr Smartphone den Geist aufgibt. Das Backup schützt Ihre Daten dann auch, falls Ihr Smartphone einen Wasser- oder Displayschaden erleidet.