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Das Wichtigste in Kürze
Da die vordere Fläche von neuen Smartphones aus Glas besteht, ist die Gefahr von Displayschäden sehr hoch. Das Handy muss einem nur aus der Hand fallen und unglücklich auf dem Boden landen – schon springt das Display.
Mit einer Handyversicherung können Sie Ihr Gerät finanziell absichern und müssen anfallende Kosten nicht aus eigener Tasche zahlen. Darüber hinaus können Sie einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um es gar nicht erst zum Schaden kommen zu lassen.
Displayschaden ist nicht gleich Displayschaden. Das Display eines Smartphones besteht aus verschiedenen Teilen, die bei einem Sturz beschädigt werden können. Deshalb ist zu prüfen, ob beispielsweise nur das äußere Glas beschädigt wurde oder auch der eigentliche Touchscreen, der die Bedienung überhaupt ermöglicht.
Ist beim Sturz des Smartphones nur ein Glasschaden entstanden, haben Sie Glück im Unglück gehabt. Ein Glasschaden betrifft lediglich die äußere Glasscheibe des Displays – weitere Teile des Innenlebens sollten dann in der Regel nicht beschädigt sein. Ein reiner Glasschaden ist demnach weniger aufwendig zu reparieren, die Kosten entsprechend gering.
Die Reparaturkosten für einen Glasschaden betragen durchschnittlich zwischen 50 und 350 Euro. Natürlich hängt der genaue Preis dabei vom Hersteller sowie dem Handymodell ab.
Ist ein LCD- oder OLED-Schaden entstanden, wird die Reparatur schon ein wenig aufwendiger. Bei dem LCD- beziehungsweise OLED-Element handelt es sich um das Bauteil des Smartphones, welches das Bild auf dem Display anzeigt.
Zeigt Ihr Smartphone kein Bild mehr an oder sind Punkte bzw. Streifen zu sehen, könnte es sich dabei um einen LCD- beziehungsweise OLED-Schaden handeln.
Bei Schäden am LCD- oder OLED-Bildschirm muss man mit Reparaturkosten zwischen 90 und 450 Euro rechnen.
Der Touchscreen sorgt dafür, dass Sie mit Berührungen Befehle auf Ihrem Smartphone ausführen können. Jeder weiß, dass Smartphones auf Berührungen reagieren. Wenn der Touchscreen defekt ist, ist eine Bedienung des Handys also nahezu unmöglich.
Reagiert Ihr Smartphone nicht mehr oder nur noch teilweise auf Berührungen, kann ein Touchscreen-Defekt vorliegen.
Die Kosten für Touchscreen-Schäden belaufen sich auf bis zu 450 Euro.
Es gibt zwei Möglichkeiten sein Smartphone von Experten reparieren zu lassen. Entweder man wendet sich an einen Online-Service oder man geht vor Ort zu einem Smartphone-Reparaturladen.
Im Netz finden sich einige Anbieter, die Handyreparaturen anbieten. Da ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Soll das Smartphone über einen Online-Anbieter repariert werden, muss es eingeschickt werden.
Bei einem Vor-Ort-Service kann man sich direkt und persönlich beraten lassen. Bei Fragen und Unklarheiten können Sie direkt nachfragen. Ob Sie auf einen Vor-Ort-Service oder auf einen Online-Service zurückgreifen, hängt also von Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Damit es erst gar nicht zu Displayschäden kommt, können Sie einige Schutzmaßnahmen ergreifen. Ein Sturz des Handys kann im Alltag immer wieder passieren, doch Sie können größeren Schäden ganz einfach vorbeugen.
Schutzfolien fürs Smartphone gibt es schon für wenig Geld, trotzdem können sie viel zur Schadensprävention beitragen. Gerade Panzerglasfolien sind besonders robust und schützen das Displayglas zuverlässiger als dünne Plastikfolien.
Nicht nur Schutzfolien können Displayschäden vorbeugen, sondern auch Schutzhüllen. Einige Smartphone-Hüllen schützen nur die Rückseite. Gerade beim iPhone macht es durchaus Sinn, auch die Rückseite zu schützen, da auch diese teilweise aus Glas besteht. Wer zusätzlich die Vorderseite seines Handys vor Schäden bewahren möchte, sollte auf aufklappbare Schutzhüllen zurückgreifen.
Achtung bei Displayschäden!
Hat Ihr Smartphone einen Displayschaden erlitten, sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie das Gerät weiterhin benutzen möchten. Einerseits können sich Glassplitter ablösen, die zu leichten Verletzungen führen können. Andererseits kann es durch die weitere Nutzung mit dem kaputten Display zu schlimmeren Schäden kommen, die das Innenleben des Handys betreffen. Eine zeitnahe Reparatur ist also durchaus zu empfehlen, selbst wenn sich das Handy noch bedienen lässt.