Hallo, ich bin Sophie, Ihre digitale Energie-Expertin. Sie können mich jederzeit erreichen.
Heizölpreise sind starken Schwankungen ausgesetzt, da der Ölpreis direkt von politischen Entwicklungen abhängt. Das hat zur Folge, dass sich der Heizölpreis täglich ändern kann. Während sich bei Strom und Gas der jeweilige Anbieter um die Energieversorgung mit Elektrizität oder Erdgas kümmert, müssen Heizölkunden selbstständig und regelmäßig für Nachschub sorgen. Da sich die Heizölpreise täglich ändern können und es viele verschiedene Anbieter für Heizöl gibt, ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Gut, dass die Möglichkeit besteht, online einen Preisvergleich durchzuführen und Heizöl direkt zu bestellen.
Der Ölpreis ist stark von aktuellen politischen Ereignissen abhängig. Um die Preisentwicklung zu verstehen, müssen die weltpolitischen Hintergründe betrachtet werden. Hier finden Sie eine Gegenüberstellung von Gründen, die derzeit für steigende oder fallende Heizölpreise sorgen. Aktuell sprechen mehr Faktoren dafür, dass die Ölpreise weiter steigen. Verbraucher sollten deshalb die globalen Entwicklungen beobachten, um den richtigen Zeitpunkt für die nächste Heizölbestellung abzupassen.
Anhaltender Krieg in der Ukraine.
USA, Großbritannien und EU stoppen Öllieferungen aus Russland bzw. schränken diese stark ein.
Viele Länder verhängen Sanktionen gegen Russland.
Globale Ölbestände befinden sich auf einem niedrigen Niveau.
OPEC+-Staaten (Organisation erdölexportierender Länder) kann Förderziele nicht erreichen.
Euro verliert an Kaufkraft.
Iran könnte Ölliefermengen erhöhen.
Vereinigte Arabische Emirate wollen sich für höhere Fördermengen einsetzen.
Wirtschaftliche Unsicherheit und Inflation führen zu niedrigerer Nachfrage.
1.000 Liter | 2.000 Liter | 3.000 Liter | 5.000 Liter | |
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Heizölpreise München | 97,28 € | 93,43 € | 92,05 € | 90,80 € |
Heizölpreise Hamburg | 104,48 € | 99,72 € | 98,14 € | 96,87 € |
Heizölpreise Berlin | 96,83 € | 94,39 € | 91,59 € | 91,33 € |
Heizölpreise Köln | 101,27 € | 96,27 € | 94,61 € | 93,27 € |
Der Ölpreis bewegte sich von Anfang 2016 bis Mitte 2017 auf sehr niedrigem Niveau. Anfang 2016 war er auf den niedrigsten Stand seit dreizehn Jahren gesunken. Der Grund war unter anderem ein großes Überangebot auf dem Ölmarkt. Die traditionellen Ölförderländer wie Saudi-Arabien haben Konkurrenz aus den USA bekommen, die mittels Fracking billig Öl auf den Markt pumpten. Der niedrige Ölpreis beeinflusste die Heizölpreise. Seit Februar 2016 sind die Heizölpreise wieder deutlich angestiegen. Ein starker Preisanstieg wurde im Oktober 2018 verzeichnet. Gründe waren unter anderem Sanktionen gegen das Förderland Iran und das langanhaltende Niedrigwasser am Rhein, das Öltransporte erschwerte. Seit Anfang 2019 sinken die Heizölpreise wieder, befinden sich aber weiterhin auf hohem Niveau. Im Jahr 2020 sank der durchschnittliche Heizölpreis um circa 36 Prozent und war so günstig wie in den vergangenen 10 Jahren nicht. Ab Januar 2021 kamen wieder höhere Heizölpreise auf die Verbraucher zu. Dies lag unter anderem an der Einführung der CO₂-Steuer. Zunächst wurden für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid (CO₂) 25 Euro fällig. Seit dem 01. Januar 2024 muss für eine Tonne CO₂ 45 Euro bezahlt werden. Bereits Mitte 2021 ist der Energieverbrauch nach Ende der Coronabeschränkungen und im Zuge der weltweiten wirtschaftlichen Erholung stark gestiegen. Mit der steigenden Nachfrage zogen Großhandelspreise für Heizöl, Gas und Kohle deutlich an. Seit dem Ausbruch der Kämpfe in der Ukraine am 24. Februar 2022 stiegen die Heizölpreise kontinuierlich an. Mittlerweile gehören die Rekordwerte aus dem September 2022 zwar der Vergangenheit an, jedoch liegen die Kosten für Heizöl im Jahr 2024 noch deutlich über den Preisen von vor dem Krieg.
"Gas- und Heizölkund*innen mussten in den vergangenen Jahren deutlich mehr zahlen, um ihr Heim zu heizen. Auch in Zukunft werden die Preise für Heizöl aufgrund des steigenden CO2-Preises weiter auf hohem Niveau bleiben. Fossile Energieträger werden durch die schlechte Klimabilanz sukzessive teurer. Kund*innen sollten die Preise vergleichen und wenn möglich wechseln. So lassen sich die hohen Kosten minimieren."
– Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24 (28. Mai 2024)
Ein Blick auf die Heizölpreisentwicklung der vergangenen Monate und Jahre kann eine Orientierungshilfe sein, wenn man einen Heizölkauf plant. Wie aus unserer Grafik hervorgeht, sind in den vergangenen beiden Jahren die Preise im Herbst angestiegen. Es ist also ratsam, seine Vorräte rechtzeitig vor dem Winter aufzufüllen, um für den ersten Kälteeinbruch nach dem Sommer gewappnet zu sein. Da der Heizölpreis von vielen Faktoren abhängt und großen Schwankungen unterliegt, ist es selbst für Experten oft schwierig eine Heizöl Prognose abzugeben. Heizölkunden profitieren trotzdem davon, die Preistrends zu beobachten, um im richtigen Moment Heizöl zu bestellen.
Den größten Teil der Heizölpreise macht der Einkaufspreis auf den internationalen Ölmärkten aus, der sogenannte Produktenpreis. Er schwankt täglich und hängt von verschiedensten Faktoren ab, unter anderem natürlich von Angebot und Nachfrage sowie dem Dollarkurs, da der Ölpreis immer in Dollar angegeben wird.
Ein Blick auf die Heizölpreisentwicklung der vergangenen Monate und Jahre kann eine Orientierungshilfe sein, wenn man einen Heizölkauf plant. Wie aus unserer Grafik hervorgeht, sind in den vergangenen beiden Jahren die Preise im Herbst angestiegen. Es ist also ratsam, seine Vorräte rechtzeitig vor dem Winter aufzufüllen, um für den ersten Kälteeinbruch nach dem Sommer gewappnet zu sein. Da der Heizölpreis von vielen Faktoren abhängt und großen Schwankungen unterliegt, ist es selbst für Experten oft schwierig eine Heizöl Prognose abzugeben. Heizölkunden profitieren trotzdem davon, die Preistrends zu beobachten, um im richtigen Moment Heizöl zu bestellen.
Um zu sehen, wie hoch die Heizölpreise an Ihrem Wohnort sind, müssen Sie Ihre Postleitzahl und die Abnahmemenge in den Heizölvergleich eingeben. Anschließend erhalten Sie die aktuellen Heizölpreise aller Lieferanten in Ihrer Stadt. Der Preis im Vergleichsergebnis zeigt jeweils den Ölpreis pro 100 Liter an. Grundsätzlich gilt: Der Heizölpreis ist immer in Bewegung. Mit dem Heizölvergleich können Sie sich täglich auf dem Laufenden halten.
Zu dem Produktenpreis kommen die Steuern. Die Mineralölsteuer für schwefelarmes Heizöl beträgt nach dem Energiesteuergesetz 6,14 Cent pro Liter. Zudem bezahlen Verbraucher für Heizöl auch Mehrwertsteuer, und zwar auch für den Energiesteueranteil.
Der sogenannte Deckungsbeitrag ist nach der Mineralölsteuer der geringste Teil des Heizölpreises. Hier sind unter anderem die Kosten für den Transport, die Lagerung, die gesetzliche Bevorratung – also die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtvorräte für den Krisenfall – sowie Verwaltung und Vertrieb enthalten. Der Deckungsbeitrag ist der einzige Anteil, den die Händler selbst direkt beeinflussen können. Da mittlerweile sehr viele Heizölanbieter auf dem Markt sind, versuchen viele, den Deckungsbeitrag möglichst gering zu halten, um Kunden günstigere Heizölpreise als die Konkurrenz bieten zu können.
Der Heizölvergleich gibt einen Überblick über die aktuellen Heizölpreise an Ihrem Wohnort. Geben Sie hierzu einfach Ihre Postleitzahl sowie die gewünschte Menge an Heizöl in die Suchmaske ein. Wenn Sie ein passendes Angebot gefunden haben, können Sie direkt online bestellen. Je höher die Abnahmemenge ist, desto niedriger wird der Ölpreis pro 100 Liter, deshalb lohnt es sich große Mengen zu bestellen. Schließen Sie sich am besten mit Ihren Nachbarn für eine Sammelbestellung zusammen, so profitieren Sie von einem günstigeren Heizölpreis. Bestellen Sie am besten vor Beginn der Heizperiode, denn zu Stoßzeiten können zwischen Bestellung und Lieferung zwei bis vier Wochen liegen. Wer eine Expresslieferung benötigt, muss häufig einen höheren Ölpreis bezahlen.
Die Heizölpreise variieren täglich, da sie stark von der Ölpreisentwicklung an der Börse abhängen. Weitere Faktoren wie Wechselkurse, Nachfrage und geopolitische Ereignisse können ebenfalls den Preis beeinflussen.
Heizölpreise sind nicht zwangsläufig im Sommer niedriger als im Winter. Während in den kälteren Monaten eine höhere Nachfrage besteht, können auch im Sommer Preissteigerungen aufgrund globaler Marktbedingungen auftreten.
Wichtige Einflussfaktoren sind die Ölpreisentwicklung an den Märkten, die Nachfrage von Haushalten und Unternehmen, geopolitische Ereignisse, Wechselkurse, CO2-Abgaben, sowie Transport- und Lagerkosten. Auch Änderungen in der Fördermenge von Rohöl wirken sich auf die Preise aus.
Der durchschnittliche Heizölverbrauch für ein Einfamilienhaus liegt bei etwa 15 Litern pro Quadratmeter im Jahr, inklusive des Verbrauchs für Warmwasser. Der Verbrauch kann jedoch je nach Hausgröße und Heizgewohnheiten variieren.
Es empfiehlt sich, Heizölpreise über einen längeren Zeitraum zu beobachten und gezielt nach günstigen Kaufzeitpunkten zu suchen. Besonders vor der Heizperiode und in Zeiten niedriger Nachfrage können Sie oftmals bessere Preise finden.