089 - 24 24 11 66 Hilfe und Kontakt
Ihre persönliche Expertenberatung
089 - 24 24 11 66
Heute von 10:00 - 20:00 Uhr
Gerne kontaktieren Sie uns per E-Mail:
heizstrom@check24.de

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Wärmepumpe Wenn die Wärmepumpe zum Streitpunkt wird

|

Luftwärmepumpen gelten als klimafreundliche Heizmethode. Sie sind umweltfreundlich und effizient aber auch laut – das kann für Unmut bei den Nachbarn sorgen.

wärmepumpe Lärm
Neben den vielen Vorteilen ist die Lärmbelästigung durch die Ventilatoren der Luft-Wärmepumpen ein Problem.
Die Wärmepumpe wird von der Regierung als Treiber der Energiewende angepriesen und sollen zukünftig vielerorts die installierten Öl- und Gasheizungen ablösen. Bis 2030 müssten laut Denkfabrik Agora sechs und bis 2045 vierzehn Millionen Wärmepumpen in Deutschland installiert werden, um die Klimaziele zu erfüllen. Die Anlagen gelten als klimafreundlich, weil sie Wärme aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser nutzbar machen für die Wärmegewinnung.
Neben den vielen Vorteilen ist die Lärmbelästigung durch die Ventilatoren der Luft-Wärmepumpen ein Problem. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) erhalte hier viele Beschwerden. Die Ventilatoren saugen die Umgebungsluft an, die enthaltene Wärme wird anschließend entzogen und zum Heizen genutzt. Der Standort der Wärmepumpe ist allerdings entscheidend für die Lärmentwicklung: Stehen die Anlagen direkt an einer Wand, werden die Schallwellen reflektiert und verstärkt wahrgenommen. Ein Abstand von drei bis vier Metern zu Wänden ist deshalb empfehlenswert. Eine spezielle Schallschutzhaube kann darüber hinaus helfen, die Geräusche zu mindern. Die neueren Modelle sind bereits schon deutlich leiser allerdings gibt es auch hier Unterschiede bei der Geräuschentwicklung. Wenig hilfreich ist da leider das Umweltlabel der EU, mit dem die Hersteller ihre Wärmepumpen kennzeichnen müssen. Hier ist zwar auch die Lärmemission angegeben, doch der Wert berücksichtigt nicht den tief frequentieren Schall, der insbesondere für die Lärmbelästigung verantwortlich ist. Die Bundesregierung setzte sich bereits für eine entsprechende Erweiterung der Labels ein, scheiterte aber. Der europäische Grenzwert für Schall, den Wärmepumpen einhalten müssen, liegt so hoch, dass er das Problem ebenfalls nicht lösen kann.